Dorfmitte - Grundstückverkauf an Bauträger

Weiler (hw) Drei wichtige Entscheidungen sind in der letzten Gemeindevertreter Sitzung in Weiler gefallen.
Für den zurück getretenen Gemeindevorstand Gert Zöhrer, wurde mit Elmar Keckeis schnell ein Nachfolger gefunden. Keckeis in der 3. Periode als Gemeindevertreter tätig, wechselt somit in die Vorstandsschaft. Durch den Wechsel in die Vorstandsschaft, musste Keckeis seine Funktion im Prüfungsausschuss zurück legen. Diese wird nun von Gemeindevertreter Oswald Winkler übernommen. Die restlichen Sitze in den verschiedenen Unterausschüssen kann Keckeis weiterhin ausüben.
Dorfmitte – Grundstücksverkauf
Vor allem auch in Sachen Verbauung Dorfmitte ist man mit dem Beschluss, das sich im Baugebiet und im Gemeindebesitz befindliche 1695 m2 große Grundstück an den Bauträger I & R Schertler zu veräußern ein Stück weiter gekommen.
In gleichem Atemzuge wurde aber auch festgelegt, dass in allen drei Baukörpern jeweils das Erdgeschoss einer gewerblichen Nutzung zuzuführen ist. Seitens der Gemeinde Weiler wird vorerst auf eine geplante Arztpraxis in der Dorfmitte aus Kostengründen verzichtet.
Einstimmig beschlossen wurde auch der Beitritt zum Sammelstoffzentrum Vorderland, an dessen Umsetzung im Jahre 2016 gedacht ist.
Ex- Vizebürgermeisterin zurück getreten
Nicht so rund läuft trotz der Bildung einer Einheitsliste auf politischer Ebene. Bereits bei der konstituierenden Sitzung kam es zu einer Kampfabstimmung um den Vize-Bürgermeister Posten. Nach nur kurzer Amtszeit trat auch Neo-Gemeinderat Gert Zöhrer aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurück.
Auch bei der Wahl zum Zöhrer Nachfolger hat entgegen der Absprache bei der Fraktionssitzung in der GV-Sitzung plötzlich ein Gegenkandidat kandidiert.
Zu guter Letzt, hat nun auch die Ex-Vizebürgermeisterin und jetzige Gemeindevertreterin Claudia Freek das Handtuch geworfen. „Das Wahlergebnis hat gezeigt, dass die Verantwortung für die Gemeindegeschehnisse in andere Hände zu legen ist. Offensichtlich sind die „Neuverantwortlichen“ aber keine “Schaffer“, sind teilweise bereits zurückgetreten bzw. bewegen nicht viel.
Beim Thema Jugend ist, nachdem ein Jugendarbeiter mit Migrations Hintergrund in Erscheinung getreten ist, ein heftiger Unmut unter den Jugendlichen entstanden, welcher bis jetzt nicht gelöst werden konnte. Diesen Zustand kann ich mit meiner Ausbildung als Jugendarbeiterin nicht länger mit ansehen, sodass ich mich dazu entschieden habe, mein fachkundiges Wissen nicht länger auf der politischen Ebene, sondern auf andere Art und Weise im Sinne der Jugend, einzusetzen“, zeigt sie sich auch ob der Sitzungsteilnahme bei den letzten GV-Sitzungen enttäuscht.