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Doppelmayr weiter im Aufwind

Die Doppelmayr-Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2004/2005 den Umsatz um 5,5 Prozent auf 489,7 Mill. Euro erhöhen und damit ihre Position als Weltmarktführerin im Seilbahnbau festigen.

Die Kernmärkte der Doppelmayr-Gruppe sind nach wie vor die europäischen Alpenländer sowie Nordamerika. Märkte mit sehr großem Potenzial sind die Wachstumsmärkte in Ost-, Südost- und Zentraleuropa, die einen maßgeblichen Beitrag zum sehr guten Gruppenergebnis geleistet haben.

Wie am Dienstag die Vorstände der Doppelmayr Holding AG, Ing. Michael Doppelmayr und Hanno Ulmer bekannt gaben, wird in der Nähe von Peking eine Produktionsstätte errichtet, in der nur für den chinesischen Markt vorerst einfache Produkte hergestellt werden. Die Kernkompetenzen würden in Wolfurt bleiben, das nach wie vor als Zulieferer von komplizierten Teilen für China fungieren wird. Doppelmayr, so Michael Doppelmayr, sei nach wie vor das einzige Unternehmen, das sämtliche bekannte Personenseilbahnsysteme anbiete und bereits realisiert hat.

Zu den technisch anspruchsvollsten Projekten im Geschäftsjahr 2004/2005 zählen:

  • Die Markeinführung einer Weltneuheit, nämlich der Sitzheizung für Sesselbahnen bei fünf Anlagen in Lech und Schröcken. Diese Innovation, die auch nachgerüstet werden kann, wird mittlerweile weltweit geordert.
  • Die weltweit einzigartige Dreiseilbahn in Kitzbühl mit einer Länge von drei Kilometer, nur einer Stütze, einem 2,5 km langen Seilfeld und einem maximalen Bodenabstand von 400 Metern.
  • Die Funifor-Seilbahn „Pianalunga – Passo dei Salati“, die im Monte-Rosa-Massiv auf 3700 m Höhe führt und deren Förderleistung sektionsweise flexibel an die Bedürfnisse der Skifahrer angepasst wird.
  • Weiters wurden interessante Projekte im Bereich der Materialseilbahnen entwickelt und umgesetzt. So wurde in Zöchling (NÖ) eine Schüttgutbahn System „RopeCon“ installiert. Doppelmayr wendete im abgelaufenen Geschäftsjahr 10,3 Mill. Euro für Investitionen in Maschinen und Anlagen auf. Die kapitalintensivsten gab es im Werk Hohe Brücke in Wolfurt zur Erreichung weiterer Qualitätsverbesserungen und Rationalisierungen.

    Der Mitarbeiterstand konnte stabil gehalten werden. Wie es weiter hieß, sei die Auftrags- und Auslastungslage im laufenden Geschäftsjahr hervorragend, auch die Auftragseingänge für das kommende Geschäftsjahr gäben Anlass zur Zuversicht.

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