Donauinselfest bringt Staus und Verzögerungen um Wien

Der ARBÖ warnt vor dem Ersten Stauwochenende dieses Sommers: Aufgrund des Ferienbeginns in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland, werden erhebliche Verzögerungen auf den Transitrouten vor allem im Westen erwartet. In Wien dürften wegen des Wiener Donauinselfestes Verkehrsbehinderungen mit Staus nicht ausbleiben.
Ferienbeginn in Teilen Deutschlands und Donauinselfest bedeuten Staus
Hauptreisetag der deutschen Urlauber wird traditionell der Samstag sein. Besonders ab dem Vormittag bis in den späten Nachmittag wird in Richtung Süden viel Geduld gefragt sein.
Betroffen werden vorwiegend die klassischen Staustrecken sein:
- Brennerautobahn (A13), zwischen Matrei und Innsbruck
- Fernpaßstrecke (B179), im gesamten Verlauf, speziell vor dem Lermooser- und Grenztunnel Vils/Füssen
- Innkreisautobahn (A8), vor dem Baustellenbereich zwischen Ried und Ort
- Karawankenautobahn (A11), vor dem Karawankentunnel
- Pyhrnautobahn (A9), vor der Tunnelkette Klaus, vor dem Bosrucktunnel und vor dem Gleinalmtunnel
- Tauernautobahn (A10), im Großraum Salzburg, auf der Tauernscheitelstrecke sowie zwischen dem Katschbergtunnel und Villach
Mit langen Grenzwartezeiten bei der Einreise werden Autofahrer am Samstag vor Kufstein/Kiefersfelden, Suben/Passau und dem Walserberg rechnen müssen. Bei der Ausreise wird es besonders vor dem Karawankentunnel, vor Nickelsdorf/Hegyeshalom und Spielfeld/Sentilj wesentlich länger dauern.
Wiener Donauinselfest als Publikumsmagnet sorgt für Staus
Von Freitag bis Sonntag findet das alljährliche Donauinselfest statt. Das Festgelände befindet sich zwischen der Nordbrücke und der Reichsbrücke, weshalb man in diesem Bereich mit längeren Verzögerungen rechnen sollte, wenn man mit dem eigenen Auto anreist. Speziell auf den Brücken, wie der Reichsbrücke, Brigittenauer Brücke und Floridsdorfer Brücke, sind Staus zu erwarten. Aber auch auf der Donauuferautobahn (A22), zwischen der Ausfahrt Nordbrücke und dem Knoten Kaisermühlen wird es ebenso wie am Handelskai zu Verzögerungen kommen, so die Erfahrungen des ARBÖ.
Keine Parkplätze auf der Wiener Donauinsel während des Festivals
Auf der Donauinsel werden während des Festes keine Parkplätze zur Verfügung stehen und auch in der näheren Umgebung werden kaum freie Stellplätze zu finden sein. Außerdem schränkt die generelle Kurzparkzone am Freitag das Parken sowohl im 2. Bezirk als auch im 22. Bezirk von 9 bis 22 Uhr auf maximal 2 Stunden ein.
ARBÖ bietet Fahrrad-Garagen beim Wiener Donauinselfest an
"Wir empfehlen auf Parkgaragen in der Nähe oder auf die Park+Ride-Anlagen und auf die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auszuweichen. "Falschparken ist generell keine gute Idee, aber speziell in der Nähe der Insel am kommenden Wochenende wird rigoros kontrolliert und abgeschleppt. Wer sportlich anreisen will, kann dies mit dem Fahrrad machen. Der Drahtesel kann dann von 14 bis 00.30 Uhr sicher bei den ARBÖ-Fahrradgaragen verwahrt werden. Diese befinden sich bei der Brigittenauer Brücke, Floridsdorfer Brücke, der Reichsbrücke sowie in 2-facher Ausführung bei der Schnellbahnbrücke", wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
(APA/Red)