Im 22. Bezirk, genauer in der Donau-City spitzt sich die Lage zu: Nachdem die Anrainer seit Jahren über auffallend starken Wind klagen, kam es jetzt erneut zu einem Zwischenfall. Eine Frau zog sich einen Armbruch zu, nachdem sie der Wind zu Sturz gebracht hatte. Immer wieder, so schildern die Anrainer, käme es zu Unfällen mit Verletzten. Die Ursache für die unberechenbaren Böen scheinen in der modernen Architektur der Gebäude zu liegen.
Es entsteht ein riesiger Windkanal, den niemand wollte, der aber dafür sorgt, dass in der Donau City, speziell im Bereich vor dem Ares Tower oft bedrohliche Sturmspitzen erreicht werden. Vor Allem Menschen mit Kinderwägen berichten von Unfällen und riskanten Situationen. Viele Fußgänger wissen sich nicht anders zu helfen, als auf das (illegal) begehbare, aber überdachte Stück Autobahn (!) auszuweichen, da der Weg dort komfortabler und sicherer zu sein scheint, als der Windkanal.
Die Lage ist vor Allem für Kinder, gebrechliche oder ältere Personen bedrohlich. Während der Dreharbeiten herrschte im Stadtzentrum quasi Windstille, während im Bereich vor dem Ares Tower beinahe ein Kinderwagen verweht wurde, während die junge Mutter daneben ihren Handschuh einfangen wollte, den der Sturm ein paar Sekunden zuvor erwischt hatte.