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Domchor St. Nikolaus: 26 Jahre Notenwart

26 Jahre Notenwart und immer noch aktiv als Sänger.
26 Jahre Notenwart und immer noch aktiv als Sänger. ©Dommusik Feldkirch/Josef Moser
Die am 23.2. im Diözesanhaus abgehaltene JHV des Domchores St. Nikolaus zeigte eine erfreuliche Entwicklung des Chores auf. Neben den mit großer Sebstverständlichkeit jährlich wahrgenommenen Terminen im Rahmen der Liturgie, zeichneten laut DKP Benjamin Lack 2017 vor allem drei Highlights aus:
Jahreshauptversammlung 2018 Domchor St. Nikolaus

Das Konzert der Dommusik am Palmsonntag, die Fernsehübertragung des Pfingstgottesdienstes samt Firmung sowie der Festgottesdienst im Juni anlässlich des 50jährigen Priesterjubiläums und des 75. Geburtstages von Dompfarrer Msgr Rudolf Bischof.

Auch 2018 stehen nicht wenige wichtige Termine im Kalender der Sängerinnen und Sänger. Im Rahmen des Feldkirch 800 Festjahres widmet sich der Chor zwei Musikerpersönlichkeiten mit besonderem Bezug zur Stadt, nämlich Ferdinand Andergassen sowie Joseph Gabriel Rheinberger. Doch nicht nur das Stadtjubiläum beschäftigt den Chor, sondern auch die Feierlichkeiten des 50 Jahr Jubiläums der Diözese Feldkirch, im Rahmen derer wiederum ein Fernsehübertragung des Gottesdienstes zu Maria Empfängnis ansteht.

Neben Resümee und Ausblick auf die Zukunft gab es natürlich auch eine Reihe von Ehrungen sowie die Aufnahme neuer Mitglieder im Chor sowie im Vorstand zu feiern. Zwei davon fallen dabei besonders auf. Zehn Jahre Domorganist Johannes Hämmerle wurde nach der Ehrung im Rahmen eines Konzertes natürlich auch vom Vorstand und Chor gebührend gefeiert. Das gut eingespielte Duo Domkapellmeister Benjamin Lack und Domorganist Johannes Hämmerle sind die wesentlichen Säulen der hervorragenden Entwicklung des Domchores St. Nikolaus und der Dommusik Feldkirch insgesamt. Dazu gehört aber auch ein gut eingespielter Vorstand, der mit großer Hingabe und immer wieder enormen Einsatz die organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für das Gelingen der Musik am Dom in Feldkirch schafft.

Aus diesem Team schied nun nach 26 Jahren Tätigkeit als Notenwart Günther Bonner aus, der seit sage und schreibe 54 Jahren als aktiver Sänger dem Domchor die Treue hält. Mit großer Sorgfalt bereitete er jahrelang die Notenmappen der Mitglieder mit dem entsprechenden Material auf, ordnete, sortierte, ergänzte, bestellte und schleppte immer wieder einige Kilos vom alten Probelokal zum Dom und wieder retour. Dafür wurde er nun geehrt und keineswegs in den Ruhestand verabschiedet, sondern – so lange die Tenorstimme hält – als „einfaches“ Mitglied in den Reihen der Männer beibehalten. Versierte Sänger sind nach wie vor im Domchor gefragt. Bei den Sängerinnen im Alt und Sopran hat der Chor in den letzten Jahren eine gute Entwicklung genommen, sodass die Durchmischung von jungen und älteren Semestern gut funktioniert.

Claudio und Karin Ganahl haben nun als Zweiergespann diese nicht zu unterschätzende Aufgabe übernommen und werden in Kürze mit dem Gesamtmaterial an Noten des Domchores beschäftigt sein. Im Zuge der Renovierung des Hauses in der Marktgasse mussten doch sämtliche Materialien umgelagert werden und warten nun auf die Durchforstung des Bestandes und Rückführung ins neu geschaffene „Archiv“. Maja Lembke hingegen wechselte von der Funktion des Beirates in das Amt der Schriftführerin, welches Waltraud Ammann die letzten Jahre in großer Genauigkeit übernommen hatte. Nach all den Ehrungen und bei einer JHV üblichen Abläufen wurde natürlich auch – gemeinsam mit Stadträtin Ingrid Scharf – gefeiert, geplaudert und geschmaust, die neuen Dommusik-Bleistifte im eleganten schwarz goldenen Design eingepackt, damit in Zukunft bei allen Proben die notwendigen Eintragungen vorgenommen werden können und ganz viel gelacht.

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