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Dolmetscherin am Landesgericht Wr. Neustadt am Coronavirus erkrankt

Ebenfalls beim Prozess Anwesende könnten sich angesteckt haben.
Ebenfalls beim Prozess Anwesende könnten sich angesteckt haben. ©APA (Sujet)
Am 9. März startete am Landesgericht Wiener Neustadt der Mordprozess gegen einen 38-Jährigen. Wie sich nun herausstellte, war eine anwesende Dolmetscherin mit dem Coronavirus infiziert.

Die beim Auftakt des Mordprozesses gegen einen 38-jährigen Rumänen am 9. März am Landesgericht Wiener Neustadt anwesende Dolmetscherin ist positiv auf Covid-19 getestet worden.

Vizepräsidentin Birgit Borns teilte in einer Aussendung mit, dass sie darüber heute (Mittwoch, Anm.) informiert worden sei.

Anwesende sollen bei Symptomen Gesundheitsbehörde informieren

Die im Schwurgerichtssaal namentlich bekannten Anwesenden seien den Gesundheitsbehörden bereits bekannt gegeben worden. Anderen Personen, die der Verhandlung ebenfalls beigewohnt und innerhalb von 14 Tagen Symptome hatten, werde empfohlen, "sich bei der Gesundheitsbehörde Ihres Wohnortes zu melden und diesen Sachverhalt bekannt zu geben", schrieb Borns.

Ersuchen des Gerichts um Klarstellung

Borns betonte in einer weiteren Aussendung, "dass nicht bekannt ist, ob die Dolmetscherin bereits bei der Verhandlung (am 9. März, Anm.) infiziert war". Sie ersuche diesbezüglich "um Klarstellung", so die Vizepräsidentin des Landesgerichts Wiener Neustadt.

(APA/Red)

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