Dörfler wies neue Korruptionsvorwürfe zurück
Den Zuschlag für Bauaufträge des Landes erhalte immer der Bestbieter, so Dörfler in der Aussendung. Der Landesrechnungshof prüfe außerdem die Vergabeverfahren auf Korrektheit. “Ich kann definitiv ausschließen, dass Bauzusagen von Sponsoring abhängig gemacht werden.” Auch Geld für die Partei habe er nie gefordert. Der Vorwurf von Zahlungen von Baufirmen in den Verkehrssicherheitsfonds seien “Unsinn”. Anonyme Anzeigen dienten nur dazu, ihn anzuschwärzen, so Dörfler.
Zur Finanzierung des “Kärnten Baut”-Magazin, das laut Dörflers Sprecherin Larissa Herzog-Sternath 2004 zum ersten Mal und dann ungefähr jährlich erschien, sei die “heimische Bauwirtschaft” zwar eingeladen worden, die Teilnahme sei aber in jedem Fall freiwillig erfolgt. Die Unternehmen konnten auch ihre Bauprojekte präsentieren. Die Kosten für die Produktion des Magazins entsprächen “einem Bruchteil der kolportierten Summe”. Wie hoch die Kosten tatsächlich waren, könne sie aber nicht sagen, so Herzog-Sternath zur APA.
Das Magazin sei ein “Gemeinschaftsprodukt” mit der Mediaprint, die auch die kaufmännische Abwicklung übernommen hätte. Aus Steuergeld sei jedenfalls nichts in das Magazin geflossen. Einen der APA vorliegenden Brief mit der Unterschrift Dörflers und der “Einladung” zu einem Druckkostenbeitrag von “1.000 Euro netto” wollte die Sprecherin nicht kommentieren.