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Diversion nach Vandalenakt

Feldkirch, Nenzing – Fünf Jugendliche landeten nach einer Spray-Aktion in Nenzing vor Gericht. Das Urteil: 60 Stunden gemeinnützige Arbeit.

Weil sie im Juli in Nenzing Kirchwände, Straßen sowie eine Lärmschutzwand mit Pentagrammen und Hakenkreuzen verunstaltet hatten, mussten sich gestern fünf Jugendliche vor Gericht verantworten. Die Mädchen und Burschen im Alter zwischen 14 und 18 kamen noch einmal mit einem blauen Auge davon. Richter Othmar Kraft, der die Aktion eine „Sauerei“ nannte, schlug dennoch eine Diversion vor, die von den Jugendlichen gerne angenommen wurde. Nun muss jeder 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, den Schaden an der Kirche – etwa 2700 Euro – müssen sie gemeinsam ­wiedergutmachen. Damit ersparen sich die bislang Unbescholtenen einen Eintrag ins Strafregister. „Ich hoffe, das war euch eine Lehre. Beim zweiten Mal gibt es keine Diversion mehr, dann seid ihr vorbestraft“, gab Kraft zu bedenken.

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