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Digitales Filmfestival "frame[o]ut" erstmals im Wiener "Sommer im MQ"

Im Rahmen von "Sommer im MQ" präsentiert das digitale Filmfestival "frame[o]ut" eine internationale Auswahl von Filmbeiträgen aus den Bereichen Computeranimation, Motion Graphics und Characterdesign sowie innovative Musikvideos.

Das renommierte digitale Filmfestival “Onedotzero” aus London und “Pictoplasma” aus Berlin, als zentrale Anlaufstelle für die visuell-grafische Gestaltung von Figuren, werden ebenso ihre Programme präsentieren wie heimische Filmemacher und “Digital Storyteller”. Präsentiert werden die Arbeiten von 4. Juli bis 30. August jeden Freitag- und Samstagabend auf einem Airscreen im Hof 8 des MuseumsQuartiers.

“Onedotzero” gilt als das älteste und renommierteste digitale Filmfestival und wird mit fünf Programmen sowie dem Best of “Adventures in Moving Images” im MuseumsQuartier vertreten sein: “Terrain” erforscht verschiedene Lebensentwürfe und -räume in den Städten des 21. Jahrhunderts, “Wavelength” zeigt Musikvideos als eigenständige Kunstform und “Wow + Flutter” widmet sich innovativen Arbeiten aus den Bereichen Motion Graphics, Animation und “Digital Storytelling”. Live Action verschmilzt in “Extended play” mit elektronisch kreierten Bilderwelten und bietet laut “frame[o]ut”-Organisator Richard Brem “völlig neuartige filmische Erzählweisen”. Der britische Filmemacher Richard Fenwick produzierte mit seinen “User guides” Leitfäden, die mit absurder Komik das Genre und die Bildersprache von Gebrauchsanweisungen in einer hoch technisierten Welt parodieren.

Die drei extra für “frame[o]ut” zusammengestellten Programme von “Pictoplasma”, der zentralen Anlaufstelle für zeitgenössisches Characterdesign, zeigen unter dem Titel “characters in motion 1 bis 3” eine neue Spezies von animierten Figuren. Filme, die eine visuelle Tour de Force durch Pixel- und Computergame-Welten bieten, werden ebenso gezeigt wie eine Reihe von Klassikern des Genres “Character Animation” sowie Kurzfilme, die alltäglichen und vertrauten Situationen eine bedrohliche Qualität verleihen. Als Abschluss gibt es ebenfalls ein “Best of” aus den Programmen.

Beiträge von heimischen Filmemachern, Bewegtbild-Designern und “Digital Storytellern” kommen von Tricky Women, die sich ausschließlich dem weiblichen Trickfilmschaffen verschrieben haben, sowie von sixpackfilm, den international agierenden Vermittlern für das österreichische künstlerische Film- und Videoschaffen, die sich “visueller Musik” widmen.

Das größte internationale Kurzfilmfestival in Österreich, Vienna Independent Shorts, zeigt mit “Best of Nachwuchs” ihre Preisträgerfilme aus den fünf Jahren ihres Bestehens und die ASIFA als Plattform des innovativen Animationsfilms präsentiert u.a. ein Programm, das der 80er-Jahre-Musikformation “Der Plan” gewidmet ist. Im abendfüllenden Langfilmformat bringt das Wiener Filmcasino Anime-Spielfilme in österreichischer Erstaufführung.

Spezielle Schwerpunkte sind heuer der Gastauftritt des Festivals für Computer Animation “realtime generation” (4.-20.7.) mit drei ausgewählten “Demoscenes”, sowie die dazu passende Dokumentation über die “8-Bit”-Ästhetik von Marcin Ramocki und Justin Strawhand. Die Veranstaltungsreihe “EQUALeyes” in Kooperation mit “sixpackfilm” und der Universität für Angewandte Kunst/Digitale Kunst stellt Kunst und Kultur von Visualisten, die im Dialog mit Musik entsteht, in den Mittelpunkt.

Tipp: “frame[o]ut”-Festival, 4.7. – 30.8., Fr und Sa ab 21.30 Uhr, MuseumsQuartier, Hof 8, an den Boulebahnen, Eintritt frei, http://frameout.at

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