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Digicams bescheren Gewinnsprung

Die hohe Nachfrage nach seinen neuen Digitalkameras und Einsparungen im Chipgeschäft haben dem japanischen Nikon-Konzern ein kräftiges Gewinnplus beschert.

Der fünftgrößte Hersteller von Digitalkameras steigerte seinen Nettogewinn im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um 20 Prozent auf knapp 29 Mrd. Yen (205 Mio. Euro), wie Nikon am Montag in Tokio mitteilte.

Der Konzern selbst hatte erst im vergangenen Monat dank der robusten Kameraverkäufe seine Gewinnerwartung auf 28 Mrd. Yen hochgeschraubt. Nikon profitierte vor allem von seinen neuen Kamera-Modellen – darunter eines mit Gesichtserkennung sowie digitalen Spiegelreflexkameras, von denen nur Canon mehr produziert.

Auch eine höhere Effizienz bei der Produktion von Maschinen zur Herstellung von Chips und LCD-Displays, so genannten Steppern, trugen zu dem Gewinnanstieg bei. Nur Canon und die niederländische ASML konkurrieren mit Nikon in dieser Branche, der Experten in diesem Jahr wegen des Aufschwungs im Halbleitermarkt solide Umsätze voraussagen.

Für dieses Jahr prognostiziert Nikon eine Steigerung seines Nettogewinns um 28 Prozent auf 37 Mrd. Yen und damit etwas weniger als von Branchenexperten erwartet. Nikon-Aktien sind im vergangenen Geschäftsjahr gut 70 Prozent gestiegen und damit deutlicher als die meisten Anteilspapiere heimischer Konkurrenten.

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