UPDATE: Wegen eines Felssturzes ist die Silvretta Hochalpenstraße bis mindestens Anfang nächster Woche gesperrt. Der Streetfoodmarkt kann deshalb nicht wie geplant dort oben stattfinden. Die Veranstalter um den Verein Berggenuss, die Golm Silvretta Lünersee Tourismus und Vorarlberg Isst on tour haben sich jedoch schnell um eine attraktive Alternative bemüht. Das Event findet stattdessen in Latschau (Mittelstation der Golmer Bahn) statt. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Shawarma, Hirschbutterschnitzel aus eigener Jagd, Burger vom Montafoner Waygu Rind oder doch eher Pulled Seitan in Jack Daniels BBQ Sauce? Egal, ob Fleisch oder vegetarisch, Klassiker oder Ausgefallenes: Bei der zweiten Ausgabe des höchsten Streetfoodmarktes in Österreich, dem "hochgenuss", der am Sonntag auf der Silvretta-Bielerhöhe stattfindet, ist mit Sicherheit für jede und jeden das richtige Schmankerl dabei. Da ist sich Veranstalter Emanuel Ganahl ganz sicher.

Wegen Wetterkapriolen nur am Sonntag
Der Montafoner richtet nun bereits zum zweiten Mal das Event auf der Bielerhöhe aus. "Eigentlich wollten wir es wie im vergangenen Jahr ein ganzes Wochenende durchführen. Aber das wunderschöne Vorarlberger Sommerwetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht", erklärt er im Gespräch mit VOL.AT. Um die Open-Air-Veranstaltung nicht im strömenden Regen durchführen zu müssen, habe sich das Veranstaltungskomitee nun darauf verständigt, nur den Sonntag durchzuführen. "Das ist zwar schade, aber auch eine Verlegung auf die darauffolgende Woche wäre reines Pokern gewesen." Die Tickets, die bereits im Vorfeld gekauft wurden, gelten ohnehin an beiden Tagen. "Das ist also kein Problem. Und am Sonntag scheint definitiv die Sonne. Das haben wir jetzt ganz einfach so entschieden", scherzt der Partener Koch.
Mehr Platz, mehr Auswahl: Das ist heuer neu
Nachdem die letztjährige Veranstaltung ein voller Erfolg war, sei es keine Frage gewesen, ob das Event ein weiteres Mal stattfindet. "Im Februar haben wir uns dann darauf verständigt und angefangen, alles in die Wege zu leiten." Das war zunächst mit viel Arbeit verbunden, denn Emanuel Ganahl musste gemeinsam mit zwei Kollegen einen Verein gründen. Auch ein Sicherheitskonzept, die Organisation rund ums Ticketing, die Auffahrt über die Hochalpenstraße sowie die Teilnahme der Gastronomen mussten in die Wege geleitet werden. "Wir haben einfach entschieden, wir machen es nochmal. Diesmal aber noch größer, noch cooler." Die Fläche, auf der die Veranstaltung diesmal stattfindet, ist fast doppelt so groß. Das liegt vor allem an den nun rund 400 geschaffenen Sitzplätzen. "Letztes Jahr haben wir festgestellt, dass es einfach zu wenige Sitzplätze gibt. Das wollten wir ändern." Ein paar Aussteller sind mehr dabei, vor allem aber gibt es deutlich mehr Speisen im Angebot.

Auch für Veganer und Vegetarier
"Wir haben auch beim Essen eine Neuerung: Jeder Veranstalter muss neben einem Fleischgericht auch eine vegetarische beziehungsweise vegane Alternative anbieten. Das führt jetzt zu echt coolen, kreativen Kreationen, sodass wirklich für alle etwas dabei ist", so Ganahl.
Die Bezahlmethode mit Jetons, die vor Ort gekauft werden, hat sich bewährt. Deshalb setzen die Veranstalter auch in diesem Jahr darauf. "Jede Speise kostet einheitlich sechs Euro. "Die ist dann nicht zu groß. So kann man sich durch alles durchprobieren", empfiehlt der Koch. Ab 11 Uhr geht es oben los. Bis 17 Uhr kann dann kommen, wer mag. Tickets sind nicht erforderlich.
(VOL.AT)