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Dieser Konzern verlässt die Bregenzer Fußgängerzone

Der Konzern zieht sich aus der Vorarlberger Landeshauptstadt zurück. Die Geschäftsfläche wird bereits zur Miete angeboten.

Die Bregenzer Fußgängerzone verliert ein weiteres Geschäft. Das Geschäft in der Bregenzer Kaiserstraße dürfte bald schließen.

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Die Verkaufsfläche des Geschäft und wurde vor Kurzem auf der Immobilienplattform "LändleImmo" zur Miete ausgeschrieben.

Die Hunkemöller-Filiale in der Bregenzer Innenstadt. ©VOL.AT/Mayer

Ab erstem Jänner zur Miete

Laut dem Inserat ist das Geschäftslokal des Dessous-Händler Hunkemöller ab dem ersten Jänner 2025 zu haben. Wie VOL.AT aus sicherer Quelle erfahren hat, soll die Filiale noch bis im Dezember geöffnet bleiben. Dann läuft der Mietvertrag aus. Warum die der Standort in der Bregenzer Fußgängerzone geschlossen wird, bleibt vorerst unklar. Der Konzern mit Hauptsitz in den Niederlanden war bisher für eine Stellungnahme gegenüber VOL.AT nicht erreichbar.

"We never close" liest man an der Eingangstüre. ©VOL.AT/Mayer

"Vorzugsweise ein Familienunternehmen"

Die Geschäftsfläche wird privat inseriert. "Wir wünschen uns einen zuverlässigen und an einem langfristigen Mietvertrag interessierten Mieter aus der Region, vorzugsweise ein Familienunternehmen", schreibt der Vermieter. Auch eine Vermietung des gesamten Hauses ist möglich. "Im zweiten OG befindet sich eine leerstehende Wohnung, darüber der große Dachboden." Insgesamt werden also 254 m2 (149 im Erdgeschoss und 120 im ersten OG) angeboten.

Filialnetz wird überarbeitet

Wie deutsche Medien bereits im Juli berichteten, verzeichnete Hunkemöller im vergangenen Geschäftsjahr einen Rückgang bei Umsatz und Betriebsergebnis. Um sich weiter am Markt behaupten zu können, wird das Filialnetz überarbeitet. 45 Filialen wurden geschlossen und 11 neue an "besseren Standorten" eröffnet. Bestehende Filialen sollen renoviert und mit interaktiver Technologie ausgestattet werden. Ein neues Vertriebszentrum eröffnete zudem Mitte 2024, um effizienter zu werden. Hunkemöller erhielt 50 Millionen Euro Finanzierung für die Maßnahmen, die unter der Leitung des neuen Geschäftsführers stehen.

(VOL.AT)

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