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Dieser Knallhart-Chef sorgt für Aufsehen

Textilunternehmer Wolfgang Grupp.
Textilunternehmer Wolfgang Grupp. ©Reuters
Der renommierte Textilunternehmer Wolfgang Grupp, Gründer und Leiter von Trigema mit einem Jahresumsatz von 100 Millionen Euro, sorgt erneut für Aufsehen. In einem kürzlichen Interview mit dem Tagesspiegel äußerte er kontroverse Ansichten zu Themen wie Homeoffice, Work-Life-Balance und der Vier-Tage-Woche.

In einem Interview mit dem Tagesspiegel hat Wolfgang Grupp, der 81-jährige Geschäftsführer von Trigema, seine ablehnende Haltung gegenüber dem Homeoffice deutlich gemacht. Er betonte, dass er kein Befürworter von Homeoffice sei und erwartet, dass alle Mitarbeiter Vollzeit im Büro arbeiten.

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Grupp begründete seine Ansichten wie folgt: "Homeoffice gibt's bei mir nicht. Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig. Je mehr die Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie – aber bei mir könnten sie sich dann auch gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht."

Die Präsenz am Arbeitsplatz ist für Grupp entscheidend

Grupp argumentiert, dass er persönlich jeden Tag im Unternehmen präsent ist und seine Mitarbeiter vor Ort benötigt, um Entscheidungen zu beschleunigen. Er betont, dass er schnell Entscheidungen trifft und jeder sofort eine Antwort von ihm erhält. Diese Präsenz am Arbeitsplatz ermöglicht es ihm, effektiver zu arbeiten und die Produktivität seines Teams zu steigern.

Keine Diskussion um Work-Life-Balance und Vier-Tage-Woche

Wolfgang Grupp äußerte sich auch zur Work-Life-Balance und der Vier-Tage-Woche. Er lehnt diese Konzepte ab und sieht sie nicht als geeignete Lösungen. Grupp argumentiert, dass ein bedingungsloses Ja zu solchen Vorschlägen dazu führen könnte, dass immer mehr Forderungen gestellt werden, was die Effizienz und das Wachstum des Unternehmens beeinträchtigen könnte.

(VOL.AT)

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