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„Dies ist der Tag, den der Herr gemacht“

Tag der offenen Tür zur 100-Jahrfeier in Oberbildstein
Tag der offenen Tür zur 100-Jahrfeier in Oberbildstein ©veronikahofer
Der Titel des Eingangslieds zur Feldmesse anlässlich des Tags der offenen Tür zur 100-Jahr-Feier in Oberbildstein passte wunderbar.
Tag der offenen Tür zur 100-Jahrfeier in Oberbildstein

Lustenau/Oberbildstein. Ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch am Ende eines launenhaften Sommers, lauter frohgestimmte Menschen, glückliche Veranstalter und eine tadellose Organisation sorgten für einen stimmungsvollen Tag, wie man ihn sich nicht besser wünschen konnte. Schon zur Feldmesse am Vormittag, zelebriert von den Lustenauer und Bildsteiner Pfarrherren Josef Drexel und Paul Burtscher, waren die meisten der Gäste, viele davon mit den angebotenen Gratisbussen, angereist. Pfarrer Drexel stellte diesen besonderen Tag unter Gottes Schutz, symbolhaft dargestellt mit einem Regen/Sonnenschirm. Der Schulchor der VS Hasenfeld unter der Leitung von Direktorin Gerda Loacker sowie der kleine gemischte Chor samt Instrumentalbegleitung erfreuten mit erfrischendem, schmissigem Gesang. „Uns gehört nur die Liebe“ hieß es im Schlusslied des Kinderchors und diese Feststellung begleitete sozusagen die Festbesucher in den Sonntag auf Oberbildstein, einem Ort, wo die Liebe zu den Menschen besonders augenscheinlich wird.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, der MV Bildstein, die Jugendkapellen des MV Lustenau und MV Concordia Lustenau spielten zur Unterhaltung auf und die Kinder konnten an verschiedenen Spielstationen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Schätzungsweise rund 2.000 Besucher gaben sich auf der Anhöhe ein Stelldichein und so manches Erlebnis aus Kindertagen kam beim Erzählen wieder zum Vorschein.

 

 

 

Umfrage: „Was macht das Ferienheim Oberbildstein aus?“

Ursula Alfare (Buchhalterin und Hausfrau) und Martin Alfare (Direktor Landesberufschule Dornbirn 2):

Beide haben als Kinder in Oberbildstein Ferien verbracht. Während Ursula das Heimweh plagte, verspürte Martin absolut kein Heimweh, denn „wir hatten viel zu viel Arbeit im Wald“, wie er sich ausdrückte. Beide sind der Meinung, dass man im Ferienheim in eine andere Welt versetzt wird – weg von allem, was sonst wichtig ist. (Handys funktionieren hier ohnehin nicht). Hier hat man wieder Zeit, miteinander zu reden. „Um die Zukunft des Ferienheims ist uns keine Angst, denn es kommen wieder die Jungen vom Personal nach, die bereits vom ,Oberbildstein-Virus‘ angesteckt sind.“

Sarah Rinner (Schülerin an der Musikmittelschule Dornbrin, 13 Jahre) und ihre Schwester Nicole Rinner (Volksschülerin, 7 Jahre)

Die Mutter der beiden Mädchen hilft im Ferienheim beim Putzen. Beide Mädchen haben hier schon Ferien verbracht und verspürten kein Heimweh, da die Mama auch dabei ist. Sarah: „Man hat hier so viele Spielmöglichkeiten und ich hab schon viele Freundschaften geschlossen. Ich habe auch schon geholfen, Betten zu beziehen und kann mir vorstellen, einmal dem Ferienheim-Verein beizutreten.“ Nicole: „Der neue Spielplatz und dass man mit so vielen Sachen spielen kann, das gefällt mir am besten hier!“

Josef Hämmerle, VS-Direktor i.R.

„Ich kenne Oberbildstein von beiden Seiten, als Feriengast, zusammen mit meinem Bruder, und später als Aufsichtsperson. Hier können die Kinder noch schöne Ferien verbringen, richtige Sommerfrische! Kinder aus dem ganzen Land finden hier eine sinnvolle Beschäftigung, werden in ihrer Kreativität und Selbständigkeit gefördert und können sich im Wald oder auf dem Fußballplatz austoben. Sicher wird es immer schwieriger, Leute zu finden, die die vielfältigen Arbeiten ehrenamtlich übernehmen, aber da es das Personal ,frey mitonand heät‘, können auch immer wieder neue Leute gewonnen werden.“

Bernhard Wund (Mittelschule Rheindorf, 13 Jahre) und Severin Wund (4. Kl. VS Rotkreuz, 10 Jahre)

„Wir haben schon fünf oder sechs Mal Ferien in Oberbildstein verbracht. Unsere Mama war auch schon dabei und unser Papa ist Mitglied des Vereins. Am schönsten im Ferienheim ist es, dass man spielen kann, was man will. Auch das Essen ist gut, am liebsten mögen wir Pizza oder Buchteln mit Vanillesoße. In den Ferien hier nehmen wir immer ein bisschen zu. Der Fernseher und das Handy fehlen uns nicht, weil es nie langweilig wird. Wir sind ziemlich sicher auch später beim Ferienheimteam dabei.“

 

 

Weitere Informationen zum Ferienheim erhalten Sie im Internet unter www.oberbildstein.at

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