AA

Die Zukunftsfähigkeit selbst in die Hand nehmen

Pflegedienstleiterin Ruth Weiskopf, Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller, Leiter Sozialdienste Martin Herburger
Pflegedienstleiterin Ruth Weiskopf, Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller, Leiter Sozialdienste Martin Herburger ©Veronika Hotz
Götzis (ver) Die Ehrenamtsinitiative „zämma leaba z`Götzis“ lud kürzlich zu einem Informations- und Begegnungsabend ins Jonas Schlössle.

 

Zämma leaba entstand im Jahre 2004 aus dem Bestreben heraus, ehrenamtliches Engagement im Haus der Generationen und in der Gemeinde Götzis zu fördern und zu unterstützen. Daraus entwickelte sich ein Kernteam, ein Büro als Anlaufstelle und zahlreiche Projekte mit engagierten Helfern. Horst Amann hieß die Interessierten an diesem Abend mit dem Mundartlied von „Welcome“ „Du bischt wia d Sunna“ herzlich willkommen. Auch der Leiter der Sozialdienste Martin Herburger begrüßte die rund 30 Besucher im Jonas Schlössle und bezeichnete die Initiative „zämma leaba“ als „Schuhlöffel“ ins Ehrenamt, die das Miteinander lebendig und sichtbar machen will und die Gemeinschaft in der Gemeinde stärkt. Herburger forderte auf, mutig neue Wege zu gehen und begrüßte zum Fachvortrag Dr. Kriemhild Büchel-Kapeller aus Bregenz.

 

Sozialkapital stärken

In ihrem Fachvortrag zum Sozialkapital in Götzis machte Büchel-Kapeller vom Büro für Zukunftsfragen besonders auf den Sinn und die Werte im Leben aufmerksam. Wichtig sei es, gute Beziehungen zu pflegen und geistig und körperlich bis ins hohe Alter beweglich zu bleiben. „Beziehungen brauchen Zeit. Aus der Zeit füreinander wachsen Beziehungen, “ so Kapeller. Wichtig sei der ausgewogene Wechsel zwischen Alleinsein und Gemeinschaft, betonte die Fachreferentin. Sie bezeichnete zämma leaba als lebendigen Prozess, der vor allem durch engagierte Menschen gebildet wird und wächst. Im Anschluss an das Referat wurde in den Räumen des Schlössles an verschiedenen Tischen diskutiert und Ideen gesammelt, wie eine Geburtstagsfeier zum 10-jährigen Jubiläum von „zämma leaba“ im Jahre 2014 aussehen könnte.

 

Bei der Gesprächsrunde mit Hannelore Peter konnten Ideen, Anregungen und Vorschläge für Neues eingebracht werden. Davon wurde rege Gebrauch gemacht. „Die Anwesenden hatten sich intensiv damit auseinandergesetzt, wie „zämma leaba“ neue Wege gehen kann. Ebenso wurden interessante Akzente zum 10-jährigen Jubiläum im nächsten Jahr gesetzt, “ berichtet Hannelore Peter. „Dieses Mitdenken von so vielerlei Seiten her hat sehr gut getan, motiviert und macht großen Spaß. Es vermag, die Neugier und Lust auf Neues zu wecken. Es liegt nun an uns, diese Ideen reifen zu lassen und eine Umsetzung ermöglichen, “ so Peter.

 

 

 

 

  • VIENNA.AT
  • Götzis
  • Die Zukunftsfähigkeit selbst in die Hand nehmen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen