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Die Zukunft von Skiass Daniel Meier ist ungewiss

©gepa
Der Riesentorlauf-Spezialist denkt über ein Karriereende nach.

Eines gleich vorweg: Ob der Skirennläufer Daniel Meier vom Wintersportverein Nofels nochmals als Aktiver auf der Skipiste zu bewundern sein wird, steht noch in den Sternen. Die Zukunft vom Riesentorlauf-Spezialist ist völlig ungewiss.

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Eine definitive Entscheidung fällt in den nächsten Wochen. „Ich habe meine Qualität und Klasse auch durch die vielen schlimmen Verletzungen in meiner aktiven Laufbahn einfach noch nicht zeigen können. Meine Zukunft ist völlig offen. Aber mein bester Freund und Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz ist das beste Beispiel das alles noch in die richtige Bahnen gelenkt werden kann. Es wäre sehr Schade, wenn es vorbei wäre“, sagt Daniel Meier zur momentanen Situation. Immer wieder haben den 29-jährigen Techniker größere Verletzungen am Rücken, Adduktoren und im Knie monatelang außer Gefecht gesetzt. Im Oktober letzten Jahres erlitt Meier im Training schon seinen zweiten Kreuzbandriss im Knie und konnte in der abgelaufenen Saison 2021/2022 kein einziges Rennen bestreiten.

Seit zwei Jahren gehört der Alpine Skifahrer dem österreichischen Skiverband nicht mehr an. Die letzten 24 Monate hat sich Daniel Meier selber seine Saison finanzieren müssen. Beim Liechtensteiner Skiverband kümmert er sich das letzte Jahr als Trainer um den dortigen Ski-Nachwuchs im Fürstentum. Mit 19 Jahren gab Daniel Meier schon das Debüt im Alpinen Ski-Weltcup. Zehn Saisonen später könnte die aktive Karriere schon vorbei sein. Seine Qualität im Riesentorlauf ist aber unbestritten und in dieser Spezialdisziplin feierte er bei stark besetzten FIS-Rennen und im Europacup mehrere Podestplätze. Bestes Ergebnis im Weltcup war der 18. Rang im Riesentorlauf in Kranjska Gora und dem hervorragenden zehnten Endrang in der Disziplin-Gesamtwertung.

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