Bei lang anhaltenden Schneefällen sind trotz alledem Verzögerungen und Verspätungen möglich, weil dann der Verkehr in Wien langsamer fließt. Rund 1.000 Straßenbahn-Haltestellen und mehr als 3.600 Bushaltestellen gilt es eis- und schneefrei zu bekommen.
Auch zu den 104 U-Bahnstationen muss der Winterdienst der Wiener Linien ausrücken, um Eingänge und oberirdischen Bahnsteige zu räumen. Neben knapp 180 km Straßenbahn- und rund 80 km U-Bahn-Gleisen müssen auch die Betriebsbahnhöfe und Garagen vom Schnee befreit werden. Im Winter stehen außerdem die rund 1.700 Straßenbahnweichen im Fokus. Rund 1.000 Weichen sind mit einer Heizung ausgestattet und werden damit vor Vereisung geschützt und von Schneematsch befreit.
Haltestellen müssen betreut werden
Haltestellenbereiche, die sich auf dem Gehsteig befinden, müssen in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von den Hausbesitzern, Hauswarten oder den damit beauftragten Schneeräumfirmen betreut werden. Außerhalb dieser Zeit sorgt der Winterdienst der Wiener Linien dafür, dass gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich ist. Um die Räumung der Straßen in Wien kümmert sich die MA 48 und sorgt damit dafür, dass auch die Busspuren vom Schnee befreit werden.
Falschparker behindern Öffis bei Schnee – Appell an Autofahrer Immer wieder sorgen hängengebliebene PKWs und Falschparker in der kalten Jahreszeit für Verzögerungen bei den Öffis. Die Wiener Linien appellieren daher an die Autofahrer: Gerade bei Schnee sicher gehen, dass man richtig parkt.
Zahlen und Fakten der Wiener Linien
Wie groß ist der Wiener-Linien-Winterdienst? Das Unternehmen präsentierte dazu am Sonntag folgende Zahlen:
1.000 Weichenheizungen – 41 Schienen-Schneepflüge – 13 Groß-LKW mit Schneepflug – 40 Spezialfahrzeuge (z.B. Kehrmaschinen, Schneelader, Kleintraktoren, Streufahrzeuge etc.) – 300 Tonnen Streusplit – 350 Tonnen Solemischung.