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Die Wiener Kunstprojekte zur Aktion "16 Tage gegen Gewalt"

Die Aktion "16 Tage gegen Gewalt" will mit Kunstwerken in ganz Österreich auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen.
Die Aktion "16 Tage gegen Gewalt" will mit Kunstwerken in ganz Österreich auf Gewalt an Frauen aufmerksam machen. ©APA/INGRID KORNBERGER
Die internationale Aktion "16 Tage gegen Gewalt" müchte mit verschiedenen Kunstprojekten auch in österreich auf das Thema "Gewalt an Frauen" aufmerksam machen. Auch Wien war bei der Aktion dabei.
Studie zu Gewalt gegen Frauen
Österreich "16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen"

Anlässlich der internationalen Aktion "16 Tage gegen Gewalt" gibt es verschiedene Kunstprojekte in Österreich, die sich daran beteiligen und damit auf das Thema "Gewalt an Frauen" aufmerksam machen möchten. Der renommierte Künstler Gottfried Helnwein hat etwa für die UN-Kampagne "Orange The World" eigene, großformatige Sujets kreiert, die im Volkskundemuseum Wien sowie dem öffentlichen Raum in Graz zu sehen sein werden.

Die Wiener Kunstprojekte zur Aktion "16 Tage gegen Gewalt"

Damit möchte man "dem Thema Gewalt an Frauen eine gerade jetzt dringend notwendige Sichtbarkeit verleihen", wie es in einer Aussendung heißt. Angekündigt wurden dafür "ungeschönte Blicke auf die Brutalität von Gewalt an Frauen und Mädchen". Helnwein selbst hofft, dass die Bilder, "die sehr groß sind und nicht leicht übersehen werden können, die Leute anregen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Und das Beste ist, wenn Leute anfangen darüber zu kommunizieren, auch wenn sie sich aufregen darüber, auch wenn es Konflikte gibt, aber es muss thematisierte werden, man muss darüber reden können."

Kunst Universität Wien erstrahlt am Tag gegen Gewalt in orange

In der Zeit von 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, erstrahlen viele Gebäude anlässlich dieser Kampagne in Orange, um ein Zeichen zu setzen. Das gilt auch für die Universität für angewandte Kunst Wien. "Gewalt an Frauen ist erschreckend gegenwärtig", wird Barbara Putz-Pleck, Vizerektorin für Forschung und Diversität, in einer Mitteilung zitiert. "Deshalb unterstützen wir als Bildungs- und Kunstinstitution die 16-tägige Kampagne, die zur Enttabuisierung des Themas und zu seiner Sichtbarmachung beitragen will."

Aktion "Kunst trotzt Gewalt"

Der Frauennotruf Salzburg sowie das Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung gendup haben sich wiederum mit dem Fotohof Salzburg sowie dem Lokalsender FS1 zusammengetan und das Vorhaben "Kunst trotzt Gewalt" ins Leben gerufen. Bei dem Open-Call wurden künstlerische Beiträge gesucht, die sich ebenfalls mit dem Thema auseinandersetzen. Die letztlich von einer dreiköpfigen Jury kuratierte Ausstellung wird lockdownbedingt am Donnerstag um 18.00 Uhr live auf www.fs1.tv eröffnet. Zu Wort kommen dabei neben den Organisatoren und der Jury auch die drei bestgereihten Künstlerinnen.

(APA/Red)

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