Die wertvollsten Marken der Welt: Tech-Giganten dominieren weiterhin

Darum geht's:
- Tech-Unternehmen dominieren die wertvollsten Marken 2024.
- Keine österreichischen Marken in den Top-100-Ranking.
- Markenwertwachstum im Jahr 2024 verlangsamt sich.
Apple erneut die Nummer eins
Apple führt das Ranking bereits zum zwölften Mal in Folge an. Trotz eines Rückgangs des Markenwerts um 3 Prozent bleibt der Tech-Riese mit einem Wert von 488,9 Milliarden US-Dollar deutlich vor der Konkurrenz. Dieser Rückgang ist laut Interbrand der erste seit 20 Jahren. Dennoch behält Apple mit großem Abstand die Führung vor Microsoft und Amazon, deren Markenwerte bei 352,5 Milliarden bzw. 298,1 Milliarden US-Dollar liegen.
Technologie dominiert die Top 5
Mit Google und Samsung befinden sich noch zwei weitere Tech-Unternehmen unter den fünf wertvollsten Marken. Google belegt Platz 4 mit einem Wert von 291,3 Milliarden US-Dollar, während Samsung auf Rang 5 mit einem Wert von 100,8 Milliarden US-Dollar liegt.
Autohersteller und Klassiker im Top 10 Ranking
Die Automobilbranche ist ebenfalls stark vertreten. Toyota sichert sich Rang 6 mit einem Markenwert von 72,8 Milliarden US-Dollar. Mercedes-Benz liegt auf Platz 8 (58,9 Milliarden US-Dollar), gefolgt von BMW auf Platz 10 (52 Milliarden US-Dollar). Coca-Cola und McDonald's komplettieren die Liste der Top 10 mit Werten von 61,2 Milliarden bzw. 53 Milliarden US-Dollar.
Tabelle: Die wertvollsten Marken 2024
Platz | Marke | Markenwert (in Mrd. USD) |
---|---|---|
1 | Apple | 488,9 |
2 | Microsoft | 352,5 |
3 | Amazon | 298,1 |
4 | 291,3 | |
5 | Samsung | 100,8 |
6 | Toyota | 72,8 |
7 | Coca-Cola | 61,2 |
8 | Mercedes-Benz | 58,9 |
9 | McDonald's | 53 |
10 | BMW | 52 |
Automobilbranche mit 14 Vertretern in den Top 100
Unter den 100 wertvollsten Marken befinden sich insgesamt 14 Automobilhersteller. Tesla belegt Platz 12, Honda Rang 26, und Hyundai findet sich auf Platz 30. Auch deutsche Hersteller wie Porsche (Rang 43), Audi (Rang 45) und Volkswagen (Rang 49) konnten sich im Mittelfeld platzieren.
Stagnierendes Wachstum und große Verlierer
Das Wachstum des Markenwerts hat sich insgesamt verlangsamt. Während der Anstieg in den letzten Jahren bei 6 bis 16 Prozent lag, betrug das Plus dieses Jahr nur rund 5 Prozent. Krisen hinterlassen auch bei den globalen Marken Spuren. Ferrari verzeichnete mit einem Plus von 21 Prozent das stärkste Wachstum und stieg auf Rang 62. Im Gegensatz dazu waren Intel (-30 Prozent), Disney (-11 Prozent) und Gucci (-10 Prozent) die größten Verlierer im Ranking.
Neu in der Liste sind Marken wie Nvidia (Platz 36), Pandora (Platz 91), Range Rover (Platz 96) und Jordan (Platz 99). Marken wie Uber (Platz 78) und LG (Platz 97) konnten sich zurück ins Ranking kämpfen.
Keine österreichischen Marken mehr vertreten
Während im Jahr 2022 noch Red Bull auf Platz 64 zu finden war, sucht man 2024 vergeblich nach österreichischen Vertretern in der globalen Liste. Das European Brand Institute, das regionale Marken bewertet, bezifferte den Wert von Red Bull zuletzt auf knapp 19 Milliarden Euro. Trotzdem schaffte es die Marke nicht mehr in das Top-100-Ranking von Interbrand.
(VOL.AT)