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Die Welt des Sparefroh

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Die lustige Welt des Sparefroh ist in Kürze in einer Ausstellung in Wien zu sehen: Ab 22. Oktober 2006 können Fans den biegsamen Gummimann mit Drahtskelett in einer Schau im Bezirk Alsergrund begutachten.

Die Ausstellung, die offiziell bereits heute, Donnerstagabend eröffnet wird, zeigt Spargeschenke der (heutigen) Bank Austria Creditanstalt aus 30 Jahren, aber auch historische Raritäten wie eine Sparbüchse aus der Zwischenkriegszeit.

Gesammelt wurden die Geschenke von Renate Steinkellner, die 1977 für die Zentralsparkasse zu arbeiten begann. Sie stellte für die Ausstellung Weltspartagsgeschenke aus 30 Jahren zur Verfügung. Ergänzt wurden diese durch Jugendspargeschenke, die mehrmals pro Jahr an eifrige junge Sparer vergeben wurden.

Mit Hilfe von über 50 privaten Leihgebern konnten aber auch historisch beeindruckende Stücke wie eine Sparbüchse der „Zentral-Sparcasse der Gemeinde Wien“ aus der Zwischenkriegszeit und zahlreiche Sparbücher – das älteste von 1911 – zusammengetragen werden. Seit das Vorhaben publik wurde, habe es ein „tolles Echo“ gegeben, meinte Brigitte Neichl, die als ehrenamtliche Mitarbeiterin für das Bezirksmuseum tätig ist. Die Leute seien mit Sackerln gekommen und hätten die Leihgaben vorbei gebracht, so Neichl.

Besondere Aufmerksamkeit gilt in der Ausstellung dem „Sparefroh“. Der „Freund aller Kinder“ stammt ursprünglich aus Deutschland und wurde vom Werbeleiter Karl Damisch 1955 nach Österreich geholt. Die Grafikerin Rosi Grieder verpasste ihm dann in den 1960er Jahren gemeinsam mit ihrem damaligen Mann Lorenz ein neues Image. Sie übernahm auch die grafische Gestaltung der „Sparefroh-Zeitung“, von der alte Ausgaben in einer Vitrine im Eingangsbereich zu sehen sind.

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