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Die unendliche Leichtigkeit des Singens

Chorleiter Jürgen Waibel gründete den erfolgreichen Chor Joy aus Hohenems
Chorleiter Jürgen Waibel gründete den erfolgreichen Chor Joy aus Hohenems ©Verein
Der Chor „Joy“ feiert sein 20jähriges Jubiläum mit einem großen Festakt. VN – Heimat-Interview: mit Chorleiter Jürgen Waibel (48)

Hohenems. Farbenfroh, schillernd und vielseitig ist das Repertoire des Chor Joy, der die Feier mit einer CD Präsentation und anschließender Taufe am 13. April um 19:30 Uhr im Löwensaal begeht. Außerdem stehen noch fünf Ehrungen am Programm. Im Interview mit der VN Heimat schildert Chorleiter Jürgen Waibel den Werdegang des erfolgreichen Chores.

Herr Waibel, welche Ziele hatten Sie, als Sie den Verein gründeten?

Waibel: Meine Ziele waren und sind, moderne Kirchen- und Mundartlieder für einen gemischten Chor mit eigener Band bekannt machen sowie Jugendliche für Chormusik zu begeistern.

Wie viele Mitglieder zählt Ihr und singen alle bei der CD Produktion mit?

Waibel: Wir haben mit 13 Mitgliedern begonnen und sind mittlerweile auf 40 Mitglieder mit eigener Band gewachsen. Bei den Aufnahmen haben alle Mitglieder mitgewirkt. Bei den Instrumentalisten haben wir noch Wolfgang Holzer am Bass und Wolfgang Wehinger am Schlagzeug gewinnen können. Außerdem singen bei manchen Liedern auch ein paar Mädchen des Projektjugendchores „am Kumma“ mit.

Wie würden Sie den Stil des Chor Joy beschreiben?

Waibel: Wir singen Austropop, Mundartlieder, englische Popsong’s und moderne Kirchenlieder. Das Besondere ist die eigene Band die uns begleitet.

Was macht Ihnen an der Chorleitertätigkeit den meisten Spaß?

Waibel: Durch das gesellschaftliche Miteinander etwas zu erreichen, dass für einen Chor nicht alltäglich ist, wie verschiedene Konzerte mit Film, Darbietungen mit bekannten Stars, TV und Radio Auftritte.

Welches sind die wichtigsten Formate, mit denen Sie die Entwicklung befördert haben?

Waibel: Fortbildungen, Stimmbildungen, Probentage, Probenwochenenden, …

Wie oft proben Sie denn mit dem Chor?

Waibel: Wir proben alle 14 Tage am Mittwoch, außer es gibt besondere Veranstaltungen. Da wird dann wöchentlich geprobt.

Sie, als musikalischer Leiter bestimmen ja die musikalische Ausrichtung, also die Werke, die einstudiert und aufgeführt werden. Nach welchen Kriterien gehen Sie bei der Auswahl der Werke vor?

Waibel: Wie ist das Stück arrangiert, gibt es Instrumentalnoten? Hin und wieder lasse ich ein Stück, das es für gemischten Chor nicht gibt, auch auf unseren Chor arrangieren. wie zum Beispiel bei diesem Konzert, oder auf der CD.

Was müsste ein Gesangverein tun, um junge Mitglieder zu gewinnen? Wandelt sich das Vereinsmitglieder-Singen immer mehr zu einem Projektchor-Singen?

Waibel: Leider ist es so, dass fast jeder Chor Mitgliedermangel hat. Was besonders fehlt sind Männer. Beim Projektsingen ist die Gemeinschaft halt nicht so gegeben, wie wenn man fix bei einem Chor ist. Leider habe auch ich kein Rezept, damit mehr Männer bei einem gemischten Chor mitsingen. Es gibt kein Vorsingen. Vielleicht können wir nach diesen Konzerten doch noch einige überzeugen, bei JOY mitzusingen. Willkommen ist auch eine oder ein Musikant auf der Gitarre sowie auf der Violine.

Was macht den Chor Joy für Sie so besonders?

Waibel: Der Zusammenhalt aller Mitglieder. Vom Vorstand über die Instrumentalisten bis zum Chormitglied. Wir nennen uns nicht umsonst „JOY“ Der Chor aus Hohenems“

Konzerte:

13. April 2018 Löwensaal Hohenems

21. April 2018 Leiblachtalsaal Hörbranz

Saaleinlass: 19:00 Uhr

Beginn: 19:30 Uhr Kartenvorverkauf bei Cafeteria Röschta im LKH, Nachbauer Lothar, Bio bin ich in Dornbirn und Seewald Öfen in Götzis.

 

Zur Person:

Wohnort: Hohenems

Beruf: Angestellter im LKH Hohenems

Hobby: Chor JOY, Bürgermusik Hohenems, Weinverkostungen im Piemont und

Göttlesbrunn

Bevorzugter Komponist: Österreichische Pop Komponisten

Vorbild: Die großen Chorleiter des Landes.

 

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