Die Torfabrik in Lustenau

61 Treffer haben die Tiroler in neun Spielen erzielt, nach zwei Auftaktniederlagen folgte eine Serie von sieben Siegen in Folge. Das erste Duell vor drei Wochen in Innsbruck endete dementsprechend – mit einer 1:6-Schlappe für die Eislöwen. Coach Gary Prior ist dennoch guter Dinge, zumal sein Team nach dem ersten Drittel noch 1:0 vorne gelegen war: „Innsbruck ist ein starkes Team, aber nicht unschlagbar. Wir haben beim 1:6 lange mitgehalten, hatten nur ein kurzes Blackout, dann war das Spiel vorbei.“ Von den Auswärtsteams hat der EC hagn_leone Dornbirn nominell die leichteste Aufgabe, denn das KAC-Farmteam ist das Innsbrucker Pendant am Tabellenende – als Schießbude der Liga. 62 Gegentreffer haben die jungen Kärntner bisher kassiert, die drei Punkte resultieren aus einem Erfolg gegen den Zweitletzten Linz II. Bulldogs-Coach Lenny Eriksson warnt natürlich trotzdem: „Man muss auch gegen schwächere Teams immer 100 Prozent geben, das ist mental eine ganz interessante Herausforderung.
Bissige Eisbären für die VEU
Die FBI VEU Feldkirch hat in Zell am See einen ganz schweren Brocken vor sich. Die Eisbären zeigten am Samstag bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung in Dornbirn, dass sie ein zäher Gegner sind, aus den letzten drei Partien holten die Pinzgauer sieben Punkte. VEU-Coach Michael Lampert hat die Zeller gesehen: „Sie spielen körperbetont und haben vier starke Ausländer, wir müssen aufpassen!“
Doppelrunde für die Wälder
Gleich zweimal innert von 24 Stunden ist der EHC Bregenzerwald im Einsatz – heute in Dunaujvaros, morgen in Linz. Darum reisten die Wälder ausnahmsweise sogar am Vortag in den Osten, trainierten gestern abend noch in Wien. „Man will nicht so weit fahren, um mit leeren Händen dazustehen“, meinte Präsident Guntram Schedler, der aus familiären Gründen nicht dabei ist. Vor allem Linz ist ein direkter Konkurrent um einen Play-off-Platz – die Punkte für den Sieg würden doppelt zählen.