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Die Straßen von Rankweil und ihre Geschichte (Teil 5)

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Burgisweg, Burunderweg und Burgweg

Burgisweg
Verbindung von der Merowingerstraße zum Reitweg. Die Alemannen nannten bei ihrer Einwanderung die vorgefundenen römischen Mauerreste »Burqi« Im Bereich der alten Flur »Burqis« im Weitried wurden 1954 römische und frühmittelalterliche Mauerreste gefunden (siehe Schleipfweg).

Burgunderweg
Verbindung zwischen Gotenweg und Sigibertweg. Die Burgunder waren ein bekannter germanischer Volksstamm aus der Völkerwanderungszeit, der 400 Jahre unterwegs war. Sie errichteten 406 am Rhein ein Königsreich mit der Hauptstadt Worms, das 436 von den Hunnen zerstört wurde (Nibelungenlied). Reste der Burgunder siedelten sich dann im Rhonegebiet an, kamen aber bereits 534 unter fränkische Herrschaft. Ein Teil des fränkischen Reiches erhielt dann in der Folgezeit den Namen Burgund. Vom burgundischen Teilreich der Franken sind die Könige Dagobert I. und Sigibert durch ihre Verbindungen mit St. Peter in
Rankweil bekannt.

Burgweg
Verbindung zwischen Klostergässele – Thomas-Lehrer-Weg zur Straße auf den Liebfrauenberg (St.-Michaels-Kirche). Benannt nach dem Burgcharakter der Wallfahrtskirche. Dieser Weg war jahrhundertelang der Hauptweg zur Bergkirche und wurde »Strurnpt« genannt.

Quelle: Oberstudienrat Prof. Dr. Heinrich Abbrederis, Hofrat Dipl. Ing. Josef Märk und VS-Direktor Josef Kessler

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