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Die Straßen von Altach und ihre Geschichte (Teil 1)

Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan.
Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Alteichweg, Alte Kirchstraße und Altweg

Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen von Gemeindevertreter DI Dr. Ernst Längle gemeinsam mit Prof. Dr. Josef Gasser ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan; man wollte die Meinung der Anrainer hören und eventuelle Abänderungsvorschläge entgegennehmen. Mit der im Oktober beschlossenen Straßenliste wurde ein historisch fundiertes Konzept umgesetzt, viele alte Flurnamen vor dem Vergessenwerden bewahrt, verdiente Persönlichkeiten geehrt und einiges aus der Geschichte Vorarlbergs ins Gedächtnis gerufen.  

Alteichweg
Damit wollte man die Volkssage in Erinnerung rufen, die den Ortsnamen irrtümlich von einer uralten Eiche ableiten wollte: Alt-Eich, Alt-Oach, Altach.  

Alte Kirchstraße
Das war bis 1825 der Kirchweg für die Bauern zum alten Kirchlein, das in der Ecke Konstanzerstraße/Rheinstraße stand. Im Jahr 1800 wurde Altach eine Kaplanei mit dieser Kirche als Mittelpunkt. In unmittelbarer Nähe, Rheinstraße 36 und 28, stehen heute noch das ehemalige Mesner- bzw. Kaplanhaus.  

Altweg
Dieser „alte Weg“ könnte wirklich ein Teilstück der mittelalterlichen Durchzugsstraße gewesen sein. Die ursprünglich draußen am Rhein entlang führende Landstraße wurde von der Montfortern an den (alten) Emmebach verlegt und über das „Tobel“ durch Götzis umgeleitet, vorbei an ihrer Burg Neu Montfort.  

Quelle: Rudolf Giesinger

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