Wattens-Stürmer Kelvin Yeboah hat die Wiener Austria am Mittwoch im Alleingang aus dem Fußball-Cup geschossen.
Der Sohn des ehemaligen ghanaischen Teamspielers Anthony Yeboah traf beim 5:2-(1:1)-Sieg in der zweiten Runde im Viererpack (10., 54., 58., 70.) und vertiefte die Krise der Veilchen damit weiter.
Austria Wien wurde im ÖFB-Cup deklassiert: Stimmen zum Spiel
Kelvin Yeboah (Vierfach-Torschütze): "Ich war irrsinnig aufgeregt, habe mir die Motivation vom Papa geholt, der mich vor dem Spiel umarmt hat. Ich bin so überglücklich, habe noch nie vier Tore in einem Spiel erzielt."
Ferdinand Oswald (Wattens-Tormann): "Es geht nicht schöner, als vor der Heimtribüne zu gewinnen. Im Tivoli ist es schon schön, aber nicht das gleiche wie hier. Die Austria hat wahrscheinlich nicht damit gerechnet , dass wir so offensiv und bissig sind."
Christian Ilzer (Austria-Trainer): "Insgesamt war die Abstimmung nicht da. Nach 10 Minuten hat man gesehen, das die WSG besser war. Kurz haben wir an die Rückkehr geglaubt. Aber Wattens war einfach überlegen. Der Sieg von Wattens war verdient."
Florian Klein (Austria-Verteidiger): "Eigentlich hätte es schon nach 10 Minuten 4:0 für Wattens stehen müssen, sie waren ab dem Anpfiff viel aggressiver und besser. Es zieht sich durch wie roter Faden, wir machen immer dieselben Fehler. Zwischen Spieler und Trainer passt es."
Alexander Grünwald (Austria-Kapitän): "Wir sind nach dem 2:0 gegen Altach eigentlich sehr positiv in die Partie gegangen, aber wir haben wieder den Spielplan nicht umgesetzt, auch der Kampfgeist hat gefehlt. Wir müssen das Spiel so schnell wie möglich vergessen."
(APA/Red)