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Die Stimmen zum Spiel: Austria Wien mit 3:3 gegen Red Bull Salzburg

Austria Wien spielte gegen Red Bull Salzburg.
Austria Wien spielte gegen Red Bull Salzburg. ©APA/KRUGFOTO
Der Ostersonntag hat mit einem kräftigen Schuss vor den Bug für Red Bull Salzburg geendet. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Austria Wien erkämpfte 3:3 gegen Red Bull Salzburg

Nur dank eines von Benjamin Sesko verwandelten Elfmeters in der Nachspielzeit vermied der Fußball-Serienmeister beim 3:3 (2:0) gegen die Wiener Austria die erste Heimniederlage nach 37 ungeschlagenen Spielen. Der Rückschlag nach der komfortablen Pausenführung sorgte für erhitzte Gemüter in Wals-Siezenheim. Sportchef Christoph Freund nahm sich mit einer Brandrede in der Kabine die Mannschaft vor.

Austria Wien spielte gegen Red Bull Salzburg

"Was in der Kabine passiert, bleibt in der Kabine. Aber inhaltlich könnt ihr euch das selbst zurecht legen", kommentierte Trainer Matthias Jaissle die Aktion seines Vorgesetzten, bei der mit Geschäftsführer Stephan Reiter und Club-Präsident Harald Lürzer die versammelte Chefetage zugegen war. Anlass für die Predigt war der teils pomadige Auftritt des Ligakrösus in der zweiten Hälfte. Das Wort "Überheblichkeit" wollte im Anschluss offiziell niemand in den Mund nehmen, geisterte aber im Umfeld herum. "Wir haben nicht so dagegen gehalten, wie wir uns das vorstellen", sagte Mannschaftskapitän Andreas Ulmer.

Austria Wien gegen Red Bull Salzburg: Die Stimmen zum Spiel

Matthias Jaissle (Salzburg-Trainer): "Ein ungewöhnliches Spiel. Die Mannschaft hat es ganz einfach verpasst, die Führung über die Ziellinie zu bringen. Beim Anschlusstreffer haben wir inkonsequent verteidigt, haben dadurch die Austria ins Spiel zurück gebracht. Die Mannschaft musste dann alles investieren und das einzig Positive war, dass sie bis zum Schluss an sich geglaubt hat."

Michael Wimmer (Austria-Trainer): "Trotz des 0:2-Rückstands war es schon in der ersten Hälfte keine schlechte Partie von uns. Mit dem Unterschied, dass wir das Tor nicht gemacht und nicht konsequent verteidigt haben. Das habe ich in der Pause klar angesprochen und wir haben uns vorgenommen, das Spiel zu gewinnen. Mit dem 1:2 hatten wir eine breite Brust und Aufwind. Was die Mannschaft dann abgeliefert hat, war außergewöhnlich. Das 3:3 am Schluss ist bitter, aber die Leistung macht mich stolz. Es ist eine Bestätigung, dass wir mit unserer Arbeit am richtigen Weg sind."

Philipp Köhn (Salzburg-Goalie): "Das hat heute einfach nicht gereicht. Wir sind nicht an unser Optimum gegangen und wurden bestraft. Das einzig Positive ist, dass wir einen Punkt mitgenommen haben."

Reinhold Ranftl (Austria-Torschütze): "Wir haben gezeigt, dass wir mit der besten Mannschaft Österreichs mithalten können. Das gibt uns jetzt enormes Selbstvertrauen. Es war ein hitziges Spiel, wir haben uns nichts geschenkt, das 3:3 geht so in Ordnung."

APA/Red)

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