Die Schattenseite eines Fußball-Jungprofi
All die ganzen Schattenseiten eines Jung-Fußballprofi bekommt der Bregenzer Elvis Alibabic bei seinem neuen Arbeitgeber FC RB Salzburg Amateure zu spüren. Der erst 18-jährige Vollblutstürmer wurde in den bisherigen drei Meisterschaftsspielen der Jungbullen im Frühjahr im Aufgebot erst gar nicht berücksichtigt und kämpft noch um seine Chance. Die rauhe Luft eines Profifußballers, besonders bei einem solchen österreichischen Topklub wie in Salzburg, hat Elvis Alibabic schon in kürzester Zeit kennengelernt. „Besonders die Umstellung von zwei täglichen Trainingseinheiten habe ich noch nicht ganz verkraftet, aber es wird immer besser“, so Elvis Alibabic. Laut Alibabic hat er noch läuferische Rückstände und daran liegt derzeit sein Schwerpunkt diesen wettzumachen. „Natürlich habe ich mir den Wechsel nach Salzburg anders vorgestellt, aber ich kämpfe um meine allererste Chance und die soll hundertprozentig genützt werden.“
Schön langsam macht sich aber beim einstigen Publikumsliebling von Rivella SC Bregenz Resignation breit. Ob Elvis Alibabic seinen gültigen Zweijahresvertrag in Salzburg erfüllen wird, steht noch in den Sternen. Die nächsten Wochen und Monate bringen dann Klarheit. Mit dieser schwierigen Zeit sich zurecht zufinden ist für Elvis Alibabic nicht gerade einfach. „Noch ist nichts verloren. Mit 18 Jahren ist alles noch offen, eine lange Karriere steht noch bevor. Die Konkurrenz in Salzburg ist nun einmal riesengroß“, weiß Elvis Alibabic.
Übrigens: Sein Vorarlberger Mannschaftskollege Daniel Krenn aus Dornbirn zählt bei den Salzburg Amateuren auf der rechten Außenbahn zur fixen Größe und überzeugt durch tolle Leistungen.