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Heimspiele für Bregenz und Hard

Der Auftakt zur Rückrunde der HLA-Bonusrunde hat es für die Ländle-Teams in sich. Beide Klubs genießen Heimrecht.

Im Schlagerspiel der 6. Bonusrunde der spusu LIGA stehen sich am Freitag Handball-Vizemeister ALPLA HC Hard und SG Handball WESTWIEN gegenüber. Anpfiff zum Rückrundenauftakt in der Sporthalle am See am Freitag ist um 19 Uhr.

In der Hinrunde gab es für die beiden Kontrahenten jeweils zwei Siege und zwei Niederlagen. Dank der halben Punkte aus der Hauptrunde haben die Vorarlberger hinter Tabellenführer Krems (22 Punkte) mit 16 Zählern knapp die Nase vor Westwien (14) sowie Graz (13) und Bregenz (12) vorne.

Schon das Hinspiel war nichts für schwache Nerven. Lagen die Roten Teufel vom Bodensee in der 41. Minute bereits mit 9:16 zurück. In einem Herzschlagfinale gelang Torwart Golub Doknic in der Schlusssekunde der Siegtreffer zum 22:21 in der Südstadt.

„Mit Westwien kommt ein unangenehmer Gegner. Sie spielen eine unkonventionelle Abwehr. Wir müssen Ruhe bewahren, dürfen uns nicht in Zweikämpfe verstricken. Im Kampf um Platz zwei zählt für uns nur ein Sieg,“ so der Harder Cheftrainer Klaus Gärtner. Während die Wiener in Bestbesetzung ins Ländle anreisen können, muss der Heidelberger weiterhin auf Kapitän Dominik Schmid, Risto Arnaudovski sowie die Youngsters Niklas Schiller und Lenny Fetz verletzungsbedingt verzichten.

„Mit dem 26:23-Heimerfolg über Graz haben wir zuletzt einen Schritt nach vorne gemacht. Und Westwien hat im Kampf um Platz zwei mit den Auswärtspartien in Hard, Krems und Bregenz auch kein leichtes Programm,“ erklärt der 43-Jährige.

Am Weltfrauentag haben alle Frauen freien Eintritt. Beim Entrée gibt es für die Besucherinnen ein Gläschen Prosecco. Für das Schlagerspiel am Weltfrauentag wurde der sechsfache Champion auch mit einem speziellen Dress ausgestattet.

Restprogramm gibt Bregenz Hoffnung

Um keine Spur minder die Brisanz, die die Fans bei der Partie in Bregenz erwartet. Während Krems nicht zuletzt aufgrund der überlegene Tabellenführung mit einer breiten Brust an den Bodensee kommt, sind die Gastgeber personell dezimiert.

„In den Rückspielen der Bonusrunde haben wir keine Auswärtsfahrt mehr im Programm. Aus den letzten drei Heimspielen und dem Derby in Hard erhoffen wir uns noch einen Sprung in der Tabelle,“ führt Bregenz-Geschäftsführer Björn Tyrner aus.

Für zusätzlichen Optimismus sorgen auch die Comebackpläne der aktuell noch verletzten bzw. angeschlagenen Spieler. „Am Sonntag mussten wir noch ohne sieben Stammkräfte bei Westwien antreten. Seit Jahresbeginn ist da das Glück nicht unbedingt auf unserer Seite. Wir wissen aber, dass wir heuer noch stark zurückkommen können. Mitkov, Esegovic, Gangl, Frühstück und Jäger werden uns hoffentlich bald wieder helfen,“ sagt Tyrner.

Auch Chefcoach Jörg Lützelberger bleibt trotz der Verletzungsmisere positiv: „Jetzt haben unsere jungen Spieler wichtige Erfahrungen gesammelt. Das hilft ihnen in der Entwicklung und dem Verein in der Zukunft. Am Freitag gegen Krems müssen wir aber nochmal ganz eng zusammenrücken und an uns glauben. Dann gibt uns das spielfreie Wochenende wieder etwas Zeit.“

Krems kommt als souveräner Tabellenführer nach Bregenz

Der UHK Krems spielt bislang eine überragende Saison, ist in der Bonusrunde noch ohne Verlustpunkt und bis zum Viertelfinale wohl nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Somit ist die Favoritenrolle klar geregelt. Nichtsdestotrotz bleibt Lützelberger ruhig: „Wir können vor unserer gelben Wand jede Mannschaft schlagen, da gibt es keinen Zweifel, haben heuer auch schon gegen Krems gewonnen. Unsere Helden von Morgen genießen zurecht vollstes Vertrauen.“

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