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Die parkinsonsche Krankheit – Schüttellähmung

Johanna Kolar und Dr. Paul Rubner
Johanna Kolar und Dr. Paul Rubner ©Pezold
Die parkinsonsche Krankheit – Schüttellähmung
Die parkinsonsche Krankheit – Schüttellähmung

Mäder. (pe) Die Aula der VS-Mäder war gut besucht, als vergangene Woche das Schwerpunktthema „Parkinson“ auf dem Programm stand. Im Jahr 1817 erhielt die neurologische Erkrankung (Schüttellähmung), ihren Namen von James Parkinson.

Verminderte Mimik und Steifigkeit

Die Parkinson Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Sie betrifft bestimmte Gebiete des Gehirns (die Basalganglien), die an der Kontrolle der willkürlichen und unwillkürlichen Bewegung beteiligt sind. „Typisch für Morbus Parkinson ist, dass die Symptome zu Anfang einseitig auftreten: Haltungsstörungen, Steifigkeit und ein Verlust der Mimik sind die schleichenden Begleiter der Erkrankung. Die wichtigste medikamentöse Behandlungsstrategie des Morbus Parkinson ist der Ausgleich des Dopaminmangels. Dies kann unter anderem durch die Einnahme von Levodopa, kurz L-Dopa, erfolgen. Bei Diagnose-Verdacht auf Morbus Parkinson wird dieses Medikament eingesetzt, was im Anfangsstadium der Krankheit eine sehr hohe Wirkung zeigt.

Information für Betroffene und Angehörige„Pflege im Gespräch“ hilft Interessierten, sich im Ernstfall zu orientieren, Warnzeichen richtig zu deuten und sich über den Verlauf der Krankheit und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Stolz präsentierte Koordinatorin Johanna Kolar den Referenten, der die Erforschung und Bekämpfung der parkinsonschen Krankheit als eine „Herausforderung“ für die Ärzteschaft sieht. Paul Rubners Aufgabe an diesem Abend war es, seinen Zuhörern aufzuzeigen, was die Parkinson Krankheit ist, wie Symptome richtig gedeutet werden können, welche Beschwerden zusätzlich auftreten. Auch Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten wurden ausgiebig diskutiert. Nicht nur Betroffene und pflegende Angehörige waren eingeladen, den Ausführungen des Neurologen zu folgen, es kann jederzeit jeden treffen. Organisiert von den Krankenpflegevereinen, den Mobilen Hilfsdiensten der Kummenbergregion und Hohenems in Zusammenarbeit mit connexia, wird daran gearbeitet, die Bevölkerung zu informieren und die Aufmerksamkeit den Nächsten gegenüber zu sensibilisier

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