Rund eineinhalb Stunden fuhren die tonnenschweren Räder- und Kettenfahrzeuge von Zwölfaxing bei Schwechat in die Bundeshauptstadt.
Dort sorgten die Panzer vor allem im Straßenverkehr für Aufsehen und kurze Verzögerungen. Verkehrschaos oder Staus hätten die ungewöhnlichen Verkehrsteilnehmer jedoch nicht verursacht, so der ÖAMTC.
Über die Osteinfahrt, die Schüttelstraße und die Untere Donaustraße wurden die Panzer nach Wien gebracht. Anschließend steuerten die Fahrzeuge über die Aspernbrücke und die Ringstraße den Heldenplatz an, hieß es seitens des Militärkommandos Wien. Der Verkehr wurde laut ÖMTC nur kurzfristig angehalten, Sperren habe es keine gegeben.
Regensorgen
Zu schaffen macht dem Militär bei den Vorbereitungen derzeit vor allem der Dauerregen. Um zu verhindern, dass Besucher am Freitag auf durchweichten Rasenflächen gehen müssen, werden sogenannte Faltstraßen verlegt. Die mehr als vier Meter breiten Metallflächen werden – direkt von einem Lkw im Rückwärtsgang – wie Rollrasen ausgebreitet. 50 Meter Länge können in zehn Minuten verlegt werden. Verwendet werden die Faltstraßen sonst bei Katastropheneinsätzen, sie halten bis zu 70 Tonnen Gewicht aus.
Bereits zu Beginn der Woche sind zwei Black-Hawk-Hubschrauber und zwei weitere kleinere Hubschrauber auf dem Heldenplatz gelandet. Zu bestichtigen ist ab heute übrigens auch ein Modell des Eurofighters.
Bevor es am 26. Oktober zur großen Leistungsschau kommt, findet morgen noch ein Tag der Schulen am Heldenplatz statt.