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Die Olchis - Willkommen in Schuddelfing: Kritik und Trailer zum Film

Nun fliegen die Olchis mit ihrem Drachen Feuerstuhl direkt auf die Kinoleinwand. Die siebenköpfige Olchi-Familie will sich auf der Müllkippe von Schmuddelfing ihr neues Zuhause einrichten. Doch das steht den Plänen der Frau des Bürgermeisters im Weg. Die hätte dort nämlich viel lieber einen Wellnesstempel. Mit neuen Freunden, viel Gelassenheit und Zusammenhalt gehen die müffelnden und von Fliegen umkreisten Olchis das Abenteuer an.

Sie sind grün, stinken, futtern am liebsten Müll, und eines ihrer Lieblingswörter ist "krötig": die Olchis. Nach ihrem Erfolg als Kinderbuchhelden wollen sie nun die Kinoleinwand erobern. Der Film "Die Olchis - Willkommen in Schmuddelfing" holt die Olchi-Familie unter anderem mit den Stimmen von Annemarie und Wayne Carpendale auf die Leinwand - ein Spaß für die ganze Familie. Ab Donnerstag im Kino.

Die Olchis - Kurzinhalt zum Film

Der Film startet mit der Ankunft der Olchis in Schmuddelfing, die dort eine neue Heimat für sich suchen. Überall sonst durften sie nicht bleiben, weil sie stinken und den Menschen mit ihrem Anderssein Angst machen. Dabei reist die siebenköpfige Olchi-Familie natürlich mit dem knatternden Drachen-Haustier Feuerstuhl an. Und sorgt so direkt für Aufsehen in dem kleinen Ort.

Sind es Außerirdische? Nein, die gibt es schließlich nur in Amerika, stellen die Bewohner und der Polizeichef erleichtert fest. Doch die Skepsis vor den müffelnden Neuankömmlingen bleibt zunächst. Vor allem die Frau des Bürgermeisters hat etwas gegen die Olchis - stehen die doch ihrem Plan im Weg, die ohnehin schon stark stinkende Müllkippe zu räumen und dort einen Wellness-Tempel zu errichten. Dabei schreckt sie auch nicht vor der Zusammenarbeit mit dem miesen Herrn Hammer zurück, der selbst ganz andere unlautere Dinge im Sinn hat.

Unerwartete Hilfe und Freunde finden die Olchis in dem Sohn der Bürgermeisterin, dessen Freundin Lotta und dem Professor Brausewein. Die versuchen nämlich auf wissenschaftlichem Weg dem Gestank der Müllkippe Herr zu werden - mit einem De-Stinkomaten. Denn mittlerweile kommen keine Touristen mehr nach Schmuddelfing, und in den noch bestehenden Geschäften laufen eigentlich nur noch Duftbäume wirklich gut. Als die Bürgermeistergattin dann aus Versehen statt ihrer Anti-Stress-Tropfen eine Olchi-Oma-Essenz aus dem De-Stinkomaten trinkt und deshalb plötzlich selbst zum Olchi wird, ist das Chaos perfekt.

Die Olchis - Die Kritik

Der seit mehr als 30 Jahren beliebte Olchi-Humor der im Oetinger-Verlag veröffentlichten Bücher besticht auch im ersten Kinofilm. 34 Buchtitel gibt es mit den sympathischen Müllliebhabern. Der Film steht dabei den Büchern in nichts nach. So wunderbar animiert wie im Buch von Erhard Dietl gezeichnet rülpsen und grunzen sie beim und nach dem Essen, machen sich mit Enthusiasmus über alte Batterien - garniert mit ein bisschen Gummireifen-Abrieb - her und sinnieren über die Qualität von ranzigen Getränken.

"Uraltes Kettenöl - gereift in einer Plastikflasche. Ein 2016er Kettenöl. Exzellenter Jahrgang", lobt Olchi-Opa da beispielsweise, und eine sprechende Taube ermahnt unmittelbar danach die Zuschauer, das doch bitte nicht daheim nachzumachen. "So was vertragen wirklich nur die Olchis." So richtig gemütlich ist es erst, wenn es maximal unordentlich ist und die superstarken Olchis können sogar Bagger hochheben.

Doch bei den von Fliegen umschwärmten Olchis geht es wie immer um mehr als nur muffelfurzteufelige Unterhaltung. Themen wie Weltoffenheit, Toleranz, Umweltbewusstsein und Zusammenhalt kommen ebenso ganz nebenbei im Film vor wie auch Kritik an Eltern, die lieber auf ihre Handys gucken statt sich mit ihrem Nachwuchs zu beschäftigen, oder die Freizeit ihrer Kinder mit Kursen und Lernen vollstopfen. Vor allem aber geht es um ganz viel Gelassenheit. Oder um es mit den Olchis zu sagen: "Muffelwind und Fliegenbein, das Leben kann nicht schöner sein."

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(APA/Red)

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