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Die neue, alte, teure Heumühle

Wiens ältestes Profangebäude: renoviert & kritisiert. Zum Video...

Die Heumühle im Vierten Bezirk ist das älteste Profangebäude Wiens. Sie ist eine ehemalige Wassermühle, die in ihrer heutigen Form auf das 14. Jahrhundert zurückgeht. Ursprünglich wurde sie mit Wasser betrieben, durch einen Mühlbach, der bei Gumpendorf vom Wienfluss abgezweigt wurde. Bis 1856 war die Mühle in Betrieb, bis Anfang des 21. Jahrhunderts war sie in Privatbesitz.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude war viele Jahre dem Verfall preisgegeben, diverse Streitigkeiten verhinderten eine Restaurierung. Im Rahmen einer „Revitalisierung“ wurde sie jetzt um ca. 900.000 Euro erneuert.Seit Juni ist sie fertig. Kritiker bemängeln vor Allem den Verlust des ursprünglichen Erscheinungsbildes, die modernen Fenster und die hohen Kosten. Eine Eventagentur hatte ursprünglich zugesagt, das Objekt zu mieten, stieg aber dann doch aus dem Geschäft aus. Die Monatsmiete von ca. 12.000 Euro und die große Anzahl an Anrainern, die sich womöglich über Ruhestörung usw. beklagen könnten, wirken offenbar auf Viele abschreckend.

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