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Die Mostsaison ist eröffnet

Andi Krammel (r), Eugen Köb, Bauernkapelle Dornbirn
Andi Krammel (r), Eugen Köb, Bauernkapelle Dornbirn ©Edith Rhomberg
 Andreas Krammel, der OGV und RKV luden zum Fest für die ganze Familie. 
Mostfest

 

Lustenau. Das Getränk des Tages am 15. August war der Most. Und was es bedeutet, wenn sich die „Häsler“, der OGV und die Familie Andreas Krammel zusammentun, wissen inzwischen viele. Es ist Mostfest – und das schon zum dritten Mal. Der Veranstalter Andi Krammel mit seiner Frau Karin, Sohn Michi und den Töchtern Rebecca, Verena und Patrizia boten auch diesmal ein tolles Programm für die ganze Familie. Für die Zubereitung der Speisen und die Ausgabe der Getränke wurden zwei Vereine eingeladen. Das hat sich bereits bewährt. „Hier arbeitet man Hand in Hand“, bestätigte Conny Maier, Obfrau des Obst- und Gartenbauvereins Lustenau, während ihr Mann Rainer das sich am Spieß drehende Spanferkel im Blick hatte.

Die teilnehmenden „Häsler“ sind genau genommen der Rassekleintierzuchtverein, mit denen sich der OGV das Vereinslokal teilt. Der große weiße Hase namens Alfons und die vielen kleinen Häslein waren der Anziehungspunkt für die Kinder. „Eigentlich sind es Kaninchen“, klärte Fachmann Helmut Boss auf und er muss es wissen, denn er arbeitet seit 40 Jahren im RKV Lustenau mit. Er bot den Kindern die Gelegenheit, die Tiere zu streicheln und betonte: „Das Be-greifen ist wichtig aber auch die Ruhephasen für die Kleintiere sind nötig“. Dann kam der Deckel auf das Gehege und auf dem Schild stand „Pause“. Zeit für die einen, sich von Verena schminken zu lassen oder zu Patrizia und ihrem Pferd zu wechseln. Begehrt war auch eine Runde auf Janines Pony Maxi, die beide gleich alt sind, nämlich 17. Die Bauernkapelle Dornbirn sorgte indessen für temperamentvolle Musik und schon um die Mittagszeit gab es nur noch wenige freie Plätze beim Mostfest.

Die Mosterei an der Dornbirnerstraße

Mehr zum Thema Most war vom Chef persönlich zu erfahren. Andi Krammel, geboren 1969, übernahm die bestehende Mosterei im Jahr 2000. „Damals ist praktisch nichts mehr gelaufen“, erzählte er. Das Obst war den Leuten nicht wichtig und der Most als Getränk irgendwie aus der Mode gekommen. Es war viel Arbeit und noch mehr Innovation gefragt, um die Pressen ins Laufen und den Handel in Schwung zu bringen. Das Modell „Bag in Box“ und Sutterlüty als fairer Partner wurden Teil der Erfolgsgeschichte. Privaten Baumbesitzern presst Krammel ihr Obst schon ab einer Menge von hundert Kilogramm. Dafür erhalten sie 70 Liter Most.

 

 

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