„Die kleine Raupe Nimmersatt“, ein Klassiker unter den Kinderbüchern, lieferte die Geschichte, die die Kinder zu einem reizenden Theaterstück ausbauten. Unterstützt wurden sie dabei fachkundig von der pensionierten Lehrerin und erfahrenen Theaterspielerin Ruth Forster.
Essen und gegessen werden
Wer wird schon gerne aufgegessen? Niemand! In diesem Stück nicht einmal die von der Raupe aufgesuchten Nahrungsmittel, wie der Apfel, die Birne, die Pflaume, die Erdbeere, die Orange, der Schokokuchen, der Käse, oder die Melone. Sie alle wehren sich heftig gegen das Gegessenwerden und wollen nichts von sich abgeben. Lediglich die Bratwurst und die Obsttorte erlauben der kleinen Raupe, die fast schon am Verhungern ist, ein Stück von ihnen abzubeißen. Ein paar Blätter findet sie schließlich auch noch und kann endlich wachsen. Schlussendlich wird sie groß genug, um sich zu verpuppen. Und dann wird aus ihr das, was sie schon immer werden wollte: „Ein großer, bunter Schmetterling!“
Die spielenden Kinder hatten wohl ebenso viel Spaß, wie die Schulklassen, die als Zuschauer ins W*ORT eingeladen worden waren und den kleinen Darstellern heftig applaudierten.