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Die häufigsten Fußballverletzungen

Hobby- wie Profisportler kann es treffen: Eine Verletzung geschieht oft schneller als man denkt. Dazu bedarf es in den meisten Fällen nicht einmal Fremdeinwirkung. Oft genügt bereits eine falsche Bewegung.
Häufigsten Sportverletzungen

“Sport ist Mord”. Dieser markante Ausspruch von Winston Churchill zeichnet ein makaberes Bild der körperlichen Ertüchtigung. Dennoch entbehrt die Aussage nicht einer gewissen Wahrheit.  Wer Sport treibt, muss sich des Verletzungsrisikos bewusst sein: 2006 verletzten sich rund 30.600 Personen beim Fußball spielen so schwer, dass sie den Weg vom Rasen ins Spital antreten mussten.

 

Fußball ist ein Teamsport

und bei diesem können die Emotionen schonmal hoch gehen. Gerade Kinder und Jugendliche legen immer wieder einen übertriebenen Kampfgeist an den Tag. Nicht verwunderlich also, dass 24 Prozent der im Spital behandelten Fußballspieler jünger als 15 Jahre sind. Das Durchschnittsalter bei den Verletzten liegt mit 23 Jahren generell sehr niedrig.

Immerhin ein Fünftel (20%) aller im Krankenhaus behandelten Verletzungen sind auf Fremdverschulden zurückzuführen, bei 64 Prozent waren Übermut, Hektik und Stress die Unfallursache. Besonders das männliche Geschlecht lässt beim Fußball spielen schon mal die Manieren des Gentlemans fallen: 94 Prozent aller ins Spital eingelieferten Hobbykicker sind Buben oder Männer. Mehr als die Hälfte aller Verletzungen beim Kicken resultiert aus Zusammenstößen, gefolgt von Stürzen (26%) und Überstrapazierung (19%). Bei typischen Fußball-Bewegungen kann man leicht umknöcheln oder auf dem Gras ausrutschen. Nicht verwunderlich also, dass etwa jede vierte Verletzung das Knie betrifft, so die Statistik des  Kuratoriums für Verkehrssicherheit).

In den meisten Fällen zieht eine Sportverletzung eine Operation und damit Schmerzen und eine längerfristige Pause mit sich. Bei Profifußballern kommen noch andere Faktoren hinzu, wie Geld, Prestige und nicht selten bedeutet eine Verletzung das Ende einer Karriere. Eines steht somit fest: Er lebt gefährlich, der Fußballer.

 

Bangen und fürchten bei der Fußball-WM 2010

Derzeit läuft das weltweit wichtigste Kicker-Turnier – die Fussball-WM. Umso schmerzlicher trifft es ein Nationalteam, wenn der Coach verletzungsbedingt auf abschlussstarke Sturmspitzen oder routinierte Abwehrspieler verzichten oder um diese bangen muss. Arjen Robben, David Beckham, Alex Frei, Didier Drogba und Rio Ferdinand sind nur einige wenige Beispiele.

 

Adduktorenverletzung? Was ist das?

Welche Gelenke, Sehnen und Muskeln bei der Ausübung des Mannschaftssports besonders häufig in Mitleidenschaft gezogen werden und was sich hinter einer Adduktorenverletzung verbirgt, zeigt die Bildstrecke oben.

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