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Die heilige Corona

Die heilige Corona wird besonders in Österreich und Ostbayern verehrt. (Symbolbild)
Die heilige Corona wird besonders in Österreich und Ostbayern verehrt. (Symbolbild) ©APA/AFP
Es gibt sie wirklich: die heilige Corona. Und sie ist unter anderem Patronin gegen Seuchen.

Nein es ist kein schlechter Witz. Es gibt tatsächlich eine Heilige mit Namen Corona. Sie ist zwar auch mit der Schreibweise "Korona" oder als heilige Stephana bekannt, Fakt bleibt aber, dass die heilige Corona Patronin des Geldes, der Fleischer und Schatzgräber sowie gegen Seuchen und Unwetter ist. Prüfen Sie es ruhig auf Wikipedia nach.

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Ein grausamer Märtyrer-Tod

Die frühchristliche Märtyrerin wurde um 160 n. Chr. in Ägypten oder Syrien geboren und starb 177 n. Chr. Zur Zeit der Christenverfolgung erlitt sie im Alter von 16 Jahren das Martyrium zusammen mit dem heiligen Victor von Siena. Die heilige Corona starb dabei einen sehr grausamen Tod.

Corona wurde von ihren Peinigern zwischen zwei herabgezogene Palmen gebunden. Die Bäume ließ man zurückschnellen, der Körper der jungen Frau wurde dabei zerrissen. Ihr Vergehen war laut Überlieferung, dass sie Victor von Siena bei dessen Folterung Trost und Mut zugesprochen hatte.

Ein Name, der nach Geld klingt

Gedacht wird der heiligen Corona am 14. Mai. Besondere Verehrung wird der Heiligen in Österreich und in Ostbayern zuteil, wo ihr verschiedene Wallfahrten gewidmet sind. Die Patronanz für Geld und Schatzgräber verdankt sie übrigens ihrem Namen, der übersetzt "Krone", vielfach in der Geschichte als Name für diverse Währungen verwendet, bedeutet.

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