"Die FAB-1500 sind die Hölle" - Die Ukraine hat keine Chance gegen diese Russen-Bombe

Darum geht's:
- Die Ukraine hat kaum Abwehrmöglichkeiten gegen die russische Gleitbombe FAB-1500.
- Die Bombe kann präzise aus einer Entfernung von 60 bis 70 Kilometern auf Ziele abgeworfen werden.
- Russland hat vermehrt alten Bomben umgerüstet und setzt diese jetzt verstärkt ein.
Wie der Nachrichtensender CNN am Sonntag berichtete, habe die Ukraine kaum Abwehrmöglichkeiten gegen die Gleitbombe vom Typ FAB-1500. Die knapp 1,5 Tonnen schwere Bombe könne von Flugzeugen aus einer Entfernung von 60 bis 70 Kilometern, außerhalb der Reichweite der ukrainischen Flugabwehr, auf ihre Ziele abgeworfen werden.
Durch kleine Flügel könne die Bombe relativ genau ihr Ziel treffen. Beim Einschlag entstehe ein 15 Meter breiter Krater.
Wesentlich billiger als Raketen
Im Gespräch mit CNN bestätigte der ukrainische Luftwaffensprecher Juri Ihnat, dass der verstärkte Einsatz dieser Gleitbomben zuletzt in den Kämpfen um die ostukrainische Stadt Awdijiwka registriert worden sei. "Innerhalb von 24 Stunden wurden 250 von ihnen eingesetzt", sagte er. Russland rüste seine alten Bomben auf den neuen, gesteuerten Typ in einer Fabrik bei Moskau um. "Das ist zwar keine billige oder schnelle Umrüstung, aber es kostet immer noch weniger als die Millionen für eine Rakete", sagte Ihnat.
"FAB-1500 (sind) die Hölle"
Auf X (Twitter) wird ein ukrainischer Offizier, der an der Front bei Krasnogorowka im Einsatz sein soll, mit den Worten zitiert: "Nicht alle unserer Jungs halten das aus. Wenn sie halbwegs an die FAB-500 (nur ein Drittel so groß, Anm. d. Red.) gewöhnt sind, dann sind die FAB-1500 die Hölle".
(DPA)