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Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen ...

Welche genau? - Die Untersuchungen am Wiener Riesenradplatz im Rahmen der Ausstellung "CSI: The Experience - Löse selbst den Fall". Wegen des großen Besucherandrangs wird die Schau verlängert!

Bis zum 3. Mai können Fans der US-amerikanischen Erfolgsserie “CSI Las Vegas” ihrem Vorbild nacheifern und drei fiktive Kriminalfälle lösen. Mit der Verlängerung will man nun besonders auf Maturanten und damit potenzielle Berufseinsteiger eingehen. Deshalb werden im Rahmenprogramm der Ausstellung beispielsweise Chemiker und Polizisten ihr Berufsbild in Vorträgen skizzieren. Eine weitere Idee ist eine “Lange Nacht der CSI”, bei der man 24 Stunden offenhalten möchte.

Nach den ersten drei Monaten lässt sich laut Produzent EMS Exhibits der Durchschnittsbesucher charakterisieren. Dieser ist demnach 29 Jahre alt – und eine Frau.”Es ist keine Männerausstellung”, unterstrich die Sprecherin – zumindest habe sich bei Besucherbefragungen eine weibliche Mehrheit gezeigt. Und die Vormittage seien exklusiv für sechs bis sieben Schulklassen reserviert, wodurch der Altersschnitt hier natürlich niedriger liege.

Dabei zeige sich, dass sich junge Gäste leichter mit den Fällen täten, als Erwachsene. Letztere seien eher zu Spekulationen geneigt und würden sich in Theorien versteigen, ohne auf die konkreten Beweise zu achten, so die CSI-Sprecherin.

Nach dem Konzept der Schau werden die Hobbyermittler nach einem kurzen Videobriefing von Gil Grissom, dem Chef der Serientruppe, einem von drei Tatorten zugeteilt: Entweder zu einer überfahrenen Kellnerin, die sich als Liebling der Besucher herauskristallisiert hat, zu einem Auto, das in ein Haus gekracht ist, oder zu einem abgenagten Skelett. In zehn Minuten können Beobachtungen bei der Crime Scene Investigation (CSI) in die ausgegebenen Akten eingetragen werden.

Als zweite Station folgt im Labor die Überprüfung von Fingerabdrücken, eines Fahrzeugkofferraums auf Blutspritzer oder von Schmeißfliegenlarven aus einer Leiche. An den meisten Stationen stehen Mikroskope und Computer zur Verfügung, aber auch eine virtuelle Autopsie mit dem Serien-Gerichtsmediziner Albert Robbins steht auf dem Programm – auf Wunsch in Englisch.

Am 3. Mai ist dann aber definitiv Schluss mit den Ermittlungen im 1.200 Quadratmeter großen “Vienna Ballroom” am Riesenradplatz – ungeachtet eines etwaigen Besucheransturms. Die Produzenten haben die Schau bereits ins “benachbarte Ausland” verkauft.

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