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Die Entlarvung des falschen Mediums Bastian

©Foto: BM 12/Kadotheum
Das Bezirksmuseum Meidling begibt sich auf die Spuren eines Täuschers namens Bastian, der zu Zeiten von Kronprinz Rudolf in Wien aktiv war.

Eine Sonder-Ausstellung mit dem Titel “Falsche Medien – Echte Schwindler” im Bezirksmuseum Meidling (12., Längenfeldgasse 13-15) informiert bis Mittwoch, 24. Juni, über das geheimnisvolle Tun von Spiritisten, Mentalisten, Anti-Spiritisten und Okkult-Betrügern.

Als Teil des Begleitprogramms finden dort am Dienstag, 14. April, ein spannender Vortrag und “spiritistische Experimente” statt. Beginn ist um 19 Uhr. Die Zuhörer werden um einen Unkostenbeitrag in der Höhe von 2 Euro gebeten. Der Vortrag hat den Titel “Die Entlarvung des falschen Mediums Bastian durch Kronprinz Rudolf”, womit der Inhalt genau beschrieben ist.

Referent ist Robert Kaldy-Karo, der im In- und Ausland als Kenner der Materie geschätzt wird. Der Vortragende ist ein versierter Zauberkünstler sowie Verfasser einschlägiger Publikationen. Der Gründervater des “1. Wiener Zaubertheaters” betätigt sich als Direktor des Instituts “Kadotheum” und wirkt als ehrenamtlicher Leiter des “Museums für Unterhaltungskunst”.

Wundersame “Experimente”
Im Mittelpunkt der Sonder-Ausstellung “Falsche Medien – Echte Schwindler” stehen der ehemals berühmte und trotzdem in arger Not in Meidling gestorbene Anti-Spiritist Georg Homes, der mit seinen Vorführungen das Publikum in Europa wie auch in Amerika verblüffte. In alten Tagen war ein Täuscher namens Bastian in Wien aktiv. Kronprinz Rudolf beorderte schließlich den weithin bekannten Anti-Spiritisten Georg Homes von Budapest nach Wien und konnte dem betrügerischen Bastian mit Hilfe des Fachmannes endlich Einhalt gebieten.

Nicht nur mit Worten erinnert Robert Kaldy-Karo an trickreiche Ereignisse in der Vergangenheit. Die Zuhörerschaft erlebt am Dienstag erstaunliche “spiritistische Experimente”, wie sie in früherer Zeit durchaus üblich waren.

Neben umfangreichen Angaben über Georg Homes werden geheimnisvolle Persönlichkeiten wie der legendäre “Hanussen” oder der TV-Illusionist Uri Geller vorgestellt. Bis Mittwoch, 24. Juni, sind in den Museumsräumen Fotos, Plakate, Requisiten und andere Exponate, darunter eine Kollektion dank mysteriöser Kräfte gebogener Esswerkzeuge, zu sehen.

Das Museum in der Längenfeldgasse 13-15 ist Sonntag (10 bis 12 Uhr) und Mittwoch (9 bis 12 Uhr bzw. 16 bis 18 Uhr) gratis zugänglich. Weitere Informationen zum Vortrag von Robert Kaldy-Karo und über die aktuelle Sonder-Ausstellung erteilt das ehrenamtliche Museumsteam via E-Mail: bezmus12@aon.at.

Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien

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