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Die Berufung: Ihr Kampf für Gerechtigkeit - Kritik und Trailer zum Film

Der Karrierebeginn der amerikanischen Juristin Ruth Bader Ginsburg (85) kommt als Spielfilm auf die Leinwand. Das Drama "Die Berufung - Ihr Kampf für Gerechtigkeit" beginnt in den 1950ern. Ginsburg studiert als eine der wenigen Frauen Jus in Harvard. Als Anwältin bekommt sie anfangs keine Stelle. Erst später stößt sie auf einen Fall, der für ihre Karriere wichtig wird. Heute ist Ginsburg Richterin am höchsten US-Gericht, dem Surpreme Court.

Mit ihren 85 Jahren ist Ruth Bader Ginsburg die älteste Richterin am höchsten US-Gericht – und eine Justizikone. Die zierliche Frau gilt als Vorreiterin für Frauenrechte und liberale Denkweisen. Mittlerweile gibt es T-Shirts und Kaffeetassen mit ihrem Bild. Kürzlich gab es die Doku “RBG” – nun kommt ein zweiter Film in die Kinos: mit “Die Berufung” diesmal ein Spielfilm. Ab 8. März im Kino.

Die Berufung: Kurzinhalt zum Film

“Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit” erzählt von Ginsburgs Anfängen als Juristin. Harvard in den 1950ern: Ginsburg studiert dort als eine der wenigen Frauen Rechtswissenschaften. Als Anwältin bekommt sie anfangs keine Stelle. Erst später stößt sie auf einen Fall, der für ihre Karriere wichtig wird.

Der Spielfilm mit Felicity Jones (“Rogue One: A Star Wars Story”) ist ein klassisches Biopic, erzählt also eine Biografie mit viel Ausstattung und Retrolook. Das liefert einen Einblick, wie schwer es Frauen damals in der Justizwelt hatten. Und wie Ginsburg sich mit klugen Analysen und Fleißarbeit dagegen stemmte.

Die Berufung: Die Kritik

Der Film von Regisseurin Mimi Leder (“Deep Impact”) konkurriert aber mit einer steilen Vorlage, nämlich der schon vorher angelaufenen Dokumentation. Die Doku “RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit” zeigt viele Interviews mit Wegbegleitern. Auch Ginsburg taucht darin auf, im Supreme Court, beim Theaterspielen oder im Fitnessstudio.

Diese Szenen haben eine Wucht und einen Humor, die dem Spielfilm etwas fehlen. Der Film zeigt Ginsburg zum Teil als “stürmische Ruthy” – ein Bild, das sich von dem in der Doku doch unterscheidet. Das Drehbuch wurde von Daniel Stiepleman, einem Neffen Ginsburgs, geschrieben. Das Drama kann mit seiner wichtigen Geschichte einen Kinoabend unterhalten, reicht an die Doku aber nicht heran.

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(APA/Red)

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