Am kommenden Sonntag wird in einer Volksabstimmung in Altach über den weiteren Kiesabbau im Gebiet „Sauwinkel“ entschieden. Während die Bürgermeisterpartei „eine große Chance“ für den regionalen Abbau des Rohstoffs Kies und „wertvolle Einnahmen für bedeutende Zukunftsprojekte“ sieht, befürchten die Initiatoren der Volksabstimmung zusätzlichen Lkw-Verkehr und die Zerstörung der Natur.
Gemeindechef Gottfried Brändle rief in einer Presseaussendung „zur zahlreichen Teilnahme“ auf.
Scharfe Kritik von Weber
Der grüne Landtagsabgeordnete und BLA.G-Gemeindemandatar Bernhard Weber übt indes scharfe Kritik am Bürgermeister. Wie Weber via Facebook-Account kundtut, „setzt der Bürgermeister jetzt einfach das Gemeindewappen auf alle Werbemaßnahmen für ein Ja bei der Volksabstimmung. Sogar die Gemeinde-Website, das Serviceportal für die Bürger, stellt er einfach unter das ‚JA-Kiesabbau‘-Motto.“
Zudem kritisiert Weber, dass Bürgermeister Brändle in seiner Presseaussendung davon spricht, dass die Gemeindevertretung das Projekt befürworte.
"In der Altacher Gemeindevertretung gibt es keine Einigkeit über das Projekt Kiesabbau. Die Altacher Gemeindevertretung hat noch nie einen Beschluss Pro oder Kontra Kiesabbau verabschiedet. Weder einstimmig noch mehrheitlich", wettert Weber gegen Brändle.
(Quelle: red/NEUE)