Der voraussichtliche neue deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in einer Bund-Länder-Schaltkonferenz am Dienstag Sympathien für eine allgemeine Impfpflicht gegen Corona gezeigt.
Die Abstimmung darüber im Bundestag solle ohne Fraktionszwang stattfinden, sagte Scholz in der Runde, wie die Deutsche Presse-Agentur übereinstimmend aus mehreren Quellen erfuhr. Andere Medien hatten zuerst darüber berichtet.
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Angesichts der Wucht der vierten Corona-Welle wird in Deutschland der Ruf nach strengeren Maßnahmen lauter. Ab 13.00 Uhr wollen die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder dazu telefonisch beraten. Indes befand das deutsche Verfassungsgericht die als sogenannte Corona-Notbremse verhängten Ausgangsbeschränkungen und Schulschließungen für verfassungsmäßig.
(dpa)