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Deutschland plant weiter Drittimpfung für Risikopersonen

Deutschland will vulnerable Personen ein drittes Mal impfen lassen.
Deutschland will vulnerable Personen ein drittes Mal impfen lassen. ©APA/EXPA/JFK
Trotz WHO-Appell hält Deutschland an der Drittimpfung für Risikopersonen fest. Auch in Frankreich sollen vulnerable Personengruppen eine dritte Impfung erhalten.

Die deutsche Regierung will ungeachtet eines Appells der Weltgesundheitsorganisation WHO an der geplanten Drittimpfung für Risikogruppen festhalten. "Mit der Möglichkeit einer Auffrischimpfung im September soll sichergestellt werden, dass diejenigen ausreichend geschützt sind, die besonders gefährdet sind: immungeschwächte Patientinnen und Patienten, Höchstbetagte und Pflegeheimbewohner", erklärte das Gesundheitsministerium in Berlin am Donnerstag auf Anfrage.

Auch Frankreich will dritte Impfung anbieten

Zugleich betonte das Ministerium, dass Deutschland bis Jahresende mindestens 30 Millionen Impfdosen an Länder spende, in denen bisher kaum geimpft werden könne. Die WHO hatte am Mittwoch appelliert, auf Drittimpfungen bis mindestens Ende September zu verzichten, weil die Lücke bei der Impfquote zwischen reichen und armen Ländern noch zu groß sei.

Auch Frankreich geht indes von einer dritten Impfung für Ältere und Gefährdete aus. Derzeit werde an einer Umsetzung ab September gearbeitet, sagte Präsident Emmanuel Macron.

(APA/red)

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