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Deutsche Filme räumten bei Alpinale ab

Nenzing - Mit der Verleihung der "Goldenen Einhörner" in sechs Kategorien ist am Sonntagabend das 23. Filmfestival "Alpinale" in Nenzing zu Ende gegangen.

40 Filme aus neun Ländern wurden eingereicht. Den ersten Platz in der Kategorie Professioneller Film und die Jean-Thevenot-Medaille errang der britische Film “Son”. Weiters wurden fünf Filme aus Deutschland sowie jeweils ein Film aus Frankreich, der Schweiz und Österreich ausgezeichnet.

Das Goldene Einhorn wird traditionell in den Kategorien “Publikumspreis”, “Bester Animationsfilm”, “Bester Hochschulfilm”, “Bester Professioneller Film”, “Preis der Jury” und “Bester Kinderfilm” vergeben. Hinzu kommt die Jean-Thevenot-Medaille für den besten Ton. Unter den in der Programmschiene “Vorarlberg Shorts” präsentierten Filme wurde zudem der “Beste Vorarlberger Kurzfilm” ermittelt.

“Son überzeugt durch eine eigenwillige Bildsprache: Statt Worten sprechen Gesten und Blicke, Bewegungen, Geräusche und Licht. Aus der Perspektive eines Jungen wird Gewalt erfahrbar: die Gewalt zwischen Mann und Frau und die Gewalt, die die Filmkamera selbst auszuüben imstande ist”, urteilte die Jury über das Werk von Daniel Mulloy (Regie) und Robert Bourke (Sound). “Son” wurde das “Goldene Einhorn” als “Bester Professioneller Film” und die Jean-Thevenot-Medaille für den besten Ton zuerkannt.

Das “Goldene Einhorn” in der Kategorie “Bester Kinderfilm” erhielt “Paulas Geheimnis” (Deutschland 2006), Regie: Gernot Krää. Den Publikumspreis erhielt “Spielzeugland” (Deutschland 2007), Regie: Jochen Alexander Freydank. Auch das “Goldene Einhorn” für den besten Hochschulfilm ging mit “Graphit auf Leinwand, 1920 x 1080 px” an eine Produktion aus Deutschland (2007) Regie: Hanni Welter. Als “Bester Animationsfilm” wurde die Schweizer Produktion “What’s Next?” der Regisseure Claudia Röthlin und Adrian Flückiger ausgezeichnet.

Den Preis der Jury erhielt “La peau dure” (Frankreich 2008), Regie: Jean-Bernard Marlin & Benoit Rambourg. “La peau dure zeigt, was Kurzfilm leisten kann. Eine präzise Milieu-Studie, die nicht in klischeehafte Figurenzeichnungen abdriftet,” begründeten die Juroren Stefan Jäger, Lucienne Lanaz, Gabriele Mathes, Paul Sedlacek und Nike Glaser Wieninger ihre Entscheidung. Ein Preisgeld für den besten Vorarlberger Kurzfilm” erhielt “Pandora” von Alexander Jenny. Lobende Erwähnung gab es für den Animationsfilm”Keine Angst vorm Atom” (Deutschland 2007) Regie: Till Penzek und Jon Frickley sowie für den professionellen Film “Über Wasser gehen” (Deutschland 2007) Regie: Ralf Beyerle.

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