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Deutlich weniger Passagiere an österreichischen Flughäfen 2020

Die Coronakrise hat die Flugbranche schwer getroffen.
Die Coronakrise hat die Flugbranche schwer getroffen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Heuer starteten über 4,4 Millionen Passagiere von österreichischen Flughäfen, 2019 waren es noch 14,8 Millionen.

Wobei 2020 einem von 27 Passagieren der Flug gestrichen wurde, im Jahr davor traf es nur einen von 125, rechnete heute AirHelp, ein Unternehmen für Fluggastrechte und Entschädigungsleistungen, vor.

Nicht nur Covid-19 sorgte für Schwierigkeiten

AirHelp verweist darauf, dass Covid-19 nur eine von mehreren Ursachen für Flugunterbrechungen war. "Die Passagiere hatten beispielsweise auch mit technischen Problemen oder Personalmangel zu kämpfen, wofür die Fluggesellschaften verantwortlich sind", so das Unternehmen. Über 60.000 Passagiere hätten demnach Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung für lange Verspätungen oder Annullierungen.

Verbesserungen bei der Pünktlichkeit

Positiv zu vermerken sei die Aufholjagd bei der Pünktlichkeit: Bis zu 85,5 Prozent der Flugzeuge, die 2020 von österreichischen Flughäfen abgeflogen sind, erreichten ihr Endziel pünktlich - eine Verbesserung um acht Prozentpunkte gegenüber 2019.

Am häufigsten von Verspätungen oder plötzliche Annullierungen seien Reisende betroffen gewesen, die von Innsbruck oder Salzburg nach London flogen. Aber auch vielen Passagieren ab Wien stünde eine finanzielle Entschädigung zu. Wobei sich die Höhe der Zahlung nicht nach dem Ticketpreis, sondern nach der Entfernung des Fluges richte.

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(APA/Red)

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