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Derzeit stabile Finanzlage in Weiler

In Weiler wird in diesem Jahr mit rund 7,4 Millionen Euro geplant
In Weiler wird in diesem Jahr mit rund 7,4 Millionen Euro geplant ©Michael Mäser
Die Gemeinde Weiler präsentierte ihren Finanzierungshaushalt mit einer Gesamtsumme von 7.378.800 Euro.

Weiler. Damit liegt das Gemeindebudget von Weiler um 265.900 Euro unter dem Haushalt des Vorjahres bzw rund 1.418.000 Euro unter dem Abschluss des Jahres 2018. 

Wichtige Investitionen im laufenden Jahr

Die Investitionen bleiben aber im Vergleich zu den Vorjähren sehr ähnlich. So stehen auch 2020 wieder die Wasserversorgung mit über 330.000 Euro sowie der Ankauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges um 450.000 Euro an. Ergänzt werden diese großen Beträge durch die laufenden Ersatzbeschaffungen von Kleingeräten im Bauhof, Kindergärten usw. Neben diesen eigenen Investitionen leistet die Gemeinde im Rahmen der Umlagen auch an die verschiedenen Verbände (Wasser-, Abwasser- und Altststoffsammelzentrumsverband) noch weitere Zahlungen von rund 100.000 Euro. Dazu kommen die Betriebskosten mit noch einmal rund 200.000 Euro.

Beiträge für Altstoffsammelzentrum

Neu in diesem Jahr sind dabei auch die Beiträge für das neue Altstoffsammelzentrum und dazu ist in Weiler in diesem Jahr auch ein Beitrag zur Renovierung der Kirchenaußenfassade eingeplant. Dazu steigen auf der Ausgabenseite die Belastungen aus der Sozialhilfe und den Gesundheitsfonds, sowie die Schulumlagen durch die Modernisierung der Infrastruktur. Ergänzt werden diese fremdbestimmten Ausgaben auch durch eigene Schwerpunkte wie zB die Fortführung des räumlichen Entwicklungskonzeptes.

Nettoneuverschuldung im Haushalt 2020

Aber auch Einnahmenseitig sind fast durchwegs Steigerungen zu erwarten, vor allem durch eigene Steuereinnahmen aus der Kommunalsteuer, Ertragsanteile sowie den Gebühren. Trotzdem ist für den laufenden Haushaltsplan eine weitere Darlehensaufnahme vorgesehen und somit ergibt sich in der Gemeinde Weiler eine Nettoneuverschuldung in Höhe von über 656.000 Euro. Der gesamte Darlehensstand beläuft sich somit per Ende 2020 auf über 4,3 Millionen Euro. 

Zunehmende Anspannung in den kommenden Jahren

„Die finanzielle Lage der Gemeinde laut dem vorliegenden Voranschlag ist erfreulicherweise ähnlich stabil wie im vergangenen Jahr. Allerdings zeigt die Finanzplanung für 2021 und danach bereits wieder eine zunehmende Anspannung auf“, so Bürgermeister Dietmar Summer. Es gelte daher weiter mit äußerster Sorgfalt die Projekte abzuwägen und die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu beobachten, insbesondere auch die Zinsentwicklung, da diese die Realisierung von Projekten weiter verteuern wird. MIMA 

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