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Der Weg zum Podium ist ein weiter

Gemeinsames Musizieren im Streicherorchester macht Spaß.
Gemeinsames Musizieren im Streicherorchester macht Spaß. ©Hronek
MS Konzert Bludesch

Musikschule Walgau stellte sich in der neuen Mitgliedsgemeinde Bludesch vor.

(amp) Bludesch ist die jüngste Mitgliedsgemeinde der Musikschule Walgau. Außer Ludesch (MS-Blumenegg-Großwalsertal) und Thüringen (MMS-Thüringen) nehmen alle Gemeinden zwischen Göfis und Nüziders das musikalische Angebot der Musikschule Walgau in Anspruch. Mit über 900 Schülerinnen und Schülern, 40 Lehrpersonen und einem 27 Instrumentalfächer (von der Blockflöte über Kontrabass bis zur Okarina) umfassenden Angebot gehört die Musikschule Walgau zu den größten Bildungseinrichtungen im Lande.  Vor allem im Blasmusik-Nachwuchsbereich konnte sich die Musikschule Dank dem Engagement von Christian Mathies national und international nachhaltig in Szene setzen. Mit einem Willkommenskonzert im bis auf den letzten Platz besetzten Kronesaal zeigten die Musikschüler aus den verschiedenen Mitgliedsgemeinden, was sie so drauf haben.

Gemeinsames Musizieren

Das Ensemblespiel steht im Mittelpunkt. Schon früh wird die Freude am gemeinsamen Musizieren geweckt. Sei es im Streicherensemble, im Blockflötenensemble, im Holzbläserensemble oder im Blechbläserensemble mit Bludescher Eleven, die erstmals öffentlich beim „Vorhang auf“ auf der Bühne stehen und beherzt aufspielen. Dabei wird klar: Der Weg zum Podium ist ein weiter. Das Holzbläserensemble mit Querflöten, Klarinetten, Saxophonen und Fagottis ist diesem schon weit näher.  Etwas verhalten kommt das vierhändige „Eternal Flame“ von Magdalena und Johanna Jakob am E-Piano, das Knieschlottern von Gesangssolistin Ariana Ettefagh(Klasse Carolin Büchel)  bei ihrem Song „Someone like jou“ scheint unbegründet. Saubere Intonation, gute Höhe – nur etwas mehr Selbstbewusstsein fehlt da noch.

Gute Solisten

Aufhorchen lässt der Bludescher Mario Tomaselli (Klasse Markus Schmitz) beim Saint-Saens Cellokonzert in a-Moll durch saubere Lagenwechsel, schöne Tongebung und gelungene Doppelgriffe. Ebenfalls eine reife Leistung zeigt Jeremias Metzler (Klasse Patrick Honeck) beim Vivaldi-Konzert in D-Dur gemeinsam mit einem ad hoc Kammermusikensemble. Immer wieder darf man sich über das „Schlagsahne“-Ensemble von Franz Münsch freuen und mit dem „Jazzdesaster“ zeigt Christian Mathis erneut auf, wo es punkto Nachwuchsförderung musikalisch lang geht.

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