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Der ungebrochene Zauber Luigi Cherubinis

Palestrina gilt als einer der größten Renaissance-Komponisten. Das dachte auch Luigi Cherubini und schrieb seine Kirchenmusik im 19. Jahrhundert nach Palestrinas Werken.

Oliver Schwarz-Roosmann
Luigi Cherubini und seine Kirchenmusik
Verlag Dohr

Inhalt

Luigi Cherubini galt noch 1876 als „der größte Kirchencomponist dieses Jahrhunderts“ (F. Hiller). Verwurzelt im Palestrina-Stil, der für Cherubini der Urgrund aller Kirchenmusik ist, angeregt durch die Wiener Klassik, deren Symphonik ihn beim ersten Hören zutiefst erschütterte, und geprägt durch die historische Erfahrung der französischen Revolution, des napoleonischen Kaiserreichs und schließlich der Restauration der Bourbonen hat Cherubini einen symphonischen Kirchenmusikstil geschaffen, der weitestgehend mit barocken Traditionen brach und wegweisend auf die Kirchenmusik der Romantik wirkte. Neben dem künstlerischen Werdegang Cherubinis, der bereits mit seinen Revolutionsopern Beethoven und die Komponisten der aufkeimenden Romantik wesentlich beeinflusst hat, wird in diesem Buch das reiche geistliche Werk Cherubinis vorgestellt, das – obwohl es heute nicht mehr Gemeingut ist – mit den geistlichen Werken Beethovens und Schuberts zur bedeutendsten katholischen Kirchenmusik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gehört.

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