Der Traum vom „Ball der Vorarlberger“

Ballkleider präsentieren sich in dieser Saison von ihrer glamourösen Seite und erinnern an die Roben der goldenen 20er. Je glamouröser, desto besser – lautet die Devise in dieser Saison. Glamourfarben sind Gold und Silber. Ballhungrige kommen trotz des kurzen Faschings 2013 sicher auf ihre Rechnung.
WIG-Ball im Ramschwagsaal
Bereits am 12. Jänner bittet die WIG-Walgau im Nenzinger Ramschwagsaal aufs Tanzparkett. Die WIG mit Obmann Hanspeter Feuerstein hat für den „elegantesten Ball im Oberland“ (Zitat Feuerstein) ein imponierendes Programm auf die Beine gestellt. „Neben Weltklasse-Showacts wird das Tanzbeinschwingen nicht zu kurz kommen, und angeregte Unterhaltungen im dekorierten Ballsaal und an der Bar werden bis tief in die Nacht hinein für Stimmung sorgen“, verspricht Feuerstein. Gespannt ist man auf den VIP-Auftritt des WIG-Vorstandes mit Bürgermeister Florian Kasseroler. Neben der neuformierten Musikband „ Starbirds“ werden die elfjährige Michelle Idlhammer als Kiddy Songcontest Siegerin 2012 und der Teakwondo Club ihre Fähigkeiten präsentieren.
Ball der Vorarlberger
Bereits sechs Tage später, am 18. Jänner 2013 folgt der „Ball der Vorarlberger“ im Wiener Palais Ferstl. Die Patronanz dafür übernimmt gemeinsam mit LH Markus Wallner die Regio Im Walgau. Mit 250 Euro für Bahnfahrt, Übernachtung im Hotel und Eintrittskarte (Stehplatz) ist das Ballereignis eher nur was für „Wohlbetuchte“, zumal dieser Preis ja ohne Speisen und Getränkekonsum zu berappen ist. Mit 50 Euro zusätzlich wird man da wohl nur an der Würstelbude den Hunger stillen können und wohl oder übel auf den Sekt beim Ball verzichten müssen. Die Frage, was das Ballereignis der Regio Im Walgau schlussendlich an Image und Wirtschaftlichkeit bringt, steht ebenso im Raum, wie die happigen Euros, die hier für eine Ballnacht ausgegeben werden. Immerhin müssen eine ganze Reihe Walgauer um die 250 Euro Heizkostenzuschuss froh sein, um über den Winter eine warme Bude zu haben. Aber: Dabei können sie ja vielleicht vom Ball der Vorarlberger träumen.