Der sichere Durchblick beim Sporteln
Viele Menschen radeln, laufen, walken und wandern regelmäßig in der freien Natur. Ohne die passende Sportbrille kann das allerdings böse ins Auge gehen, denn schädliches UV-Licht, gleißende Sonne, holprige Wege, fliegende Insekten und vieles mehr fordern das Sehorgan beim Sporteln enorm. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) gibt nun Tipps, worauf bei der Sportbrillenwahl geachtet werden sollte.
Gesunder UV-Schutz
Das unsichtbare UV-Licht kann Linse und Netzhaut auf Dauer schädigen. Sicherheit bieten Brillen mit dem CE-Zeichen oder der Kennzeichnung „UV 400“ auf der Bügelinnenseite.
Entspannter Blendschutz
Getönte Gläser schlucken einen Teil des sichtbaren Lichts. Sportler werden weniger geblendet und sehen kontrastreicher. Je nach Sportart ist eine andere der fünf Kategorien optimal. Selbsttönende Gläser passen sich automatisch den Lichtverhältnissen an. Gegen nervende Lichtreflexe helfen polarisierende und entspiegelte Gläser.
Sichere Materialien
Um Augenverletzungen auszuschließen, sollten ausschließlich leichte, bruchsichere und flexible Kunststoffe wie Polycarbonat und Nylon zum Einsatz kommen.
Komfortable Passform
Die Fassung muss der Kopfform ergonomisch angepasst und mit Belüftungssystem, verstellbaren Bügeln, Nasenpads und Halteband sowie Antirutschauflagen am Nasensteg und Bügelende ausgestattet sein.
Augenschutz für Fehlsichtige
Fehlsichtige Menschen können Sportbrillen mit Korrektionsgläsern wählen. Alternativ gibt es Sportbrillen mit Baukastensystem – die Originalgläser werden per Adapter gegen die optischen Gläser getauscht. Einfacher, aber weniger komfortabel, sind Sportbrillen mit Wechselscheiben oder Clip-in-Systemen. Und immer mehr Brillenträger greifen zur Kombi aus Kontaktlinsen und Sportbrille. Die Sicht ist uneingeschränkt scharf, die Bewegungsfreiheit optimal. Unter Schutzbrille und Helm stören die Linsen nicht.